
3. Juni 2025, 16:03 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
WhatsApp arbeitet an der Einführung von Benutzernamen, ähnlich wie bei Telegram und Signal. Nutzer können künftig anonym chatten, ohne ihre Telefonnummer preiszugeben.
Vergangenes Jahr hatte WhatsApp die Nutzung von einzigartigen Namen in Android getestet. Jetzt ist eine entsprechende Funktion auch in einer Betaversion der App für iOS erschienen. Das neue System soll Sicherheit und Privatsphäre verbessern.
Name statt Rufnummer für mehr Privatsphäre in WhatsApp
Voraussetzung für die Nutzung von WhatsApp ist die Eingabe einer Rufnummer. Diese ist für alle Kontakte sichtbar. Auch wenn man sie lieber geheim halten möchte – etwa wenn Ihr Nachwuchs die App nutzt oder Sie in Gruppen aktiv sind, deren Teilnehmende keine engen Freunde sind oder zur Familie gehören. Doch schon bald soll laut „Computer BILD“ (gehört wie TECHBOOK zur Axel Springer SE) ein neues Feature kommen, mit dem sich verhindern lässt, dass Chatpartner die Nummer sehen.
WhatsApp bereitet offenbar die Einführung von Namen vor, die Nutzer selbst wählen können. Ähnlich wie bei Telegram oder Signal etwa sollen User künftig mit anderen kommunizieren können, ohne ihre eigene Nummer preiszugeben. Entdeckt hat die Funktion WABetaInfo in einer aktuellen TestFlight-Betaversion für iOS (Version 25.17.10.70). Noch befindet sich das Feature in der Entwicklung und ist auch nicht für Betatester zugänglich. Doch Hinweise deuten darauf hin, dass WhatsApp an der Benutzeroberfläche und den Regeln für das Nutzen von Namen in der App arbeitet.

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Strikte Vorgaben für Namen in WhatsApp
Spezielle Vorgaben bei der Wahl des Namens in WhatsApp sollen Missbrauch wie Identitätsdiebstahl und Phishing verhindern. Demnach muss der Benutzername zwischen drei und 30 Zeichen lang sein und darf weder mit „www“ beginnen noch mit Domain-Endungen wie „.de“ oder „.com“ enden. Außerdem sollen nur Zeichen wie Kleinbuchstaben, Zahlen, Punkt und Unterstrich erlaubt sein.