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Daten schützen

Sparkassen warnen vor Phishing-Angriffen

Sparkassen-Logo auf einem Smartphone
Bei den Sparkassen kommt es wieder zu Phishing-Angriffen Foto: Getty Images
Andy Voß

12. Juni 2025, 17:04 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Anfang Juni traten Probleme bei der S-pushTAN-App der Sparkassen auf, die Kriminelle für Phishing-Angriffe nutzten. Phishing-Nachrichten fordern zur Aktualisierung auf, um Daten zu stehlen.

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Anfang Juni traten bei den Sparkassen technische Probleme mit der S-pushTAN-App auf, die Verbraucher für wichtige Kunden-Bestätigungen nutzen. Diese Schwierigkeiten führten dazu, dass Anfragen automatisch mit Fehlermeldungen abgelehnt wurden. Kriminelle nutzen diese Situation, um verstärkt bei Sparkassen Phishing einzusetzen.

Kunden der Sparkassen von Phishing betroffen

Und so setzen aktuell Betrüger bei der Sparkasse Phishing ein: Die Betrüger verschicken SMS mit Nachrichten wie etwa „Sparkasse: Ihre pushTAN-App läuft bald ab. Jetzt aktualisieren unter:“ gefolgt von einem Link. Ihr Ziel ist es, Sparkassen-Kunden, die von den technischen Problemen betroffen waren, zu täuschen. Sie könnten annehmen, dass die Nachricht mit dem Problem zusammenhängt und auf den Link klicken, um eine vermeintliche Aktualisierung durchzuführen, wie das Kreditinstitut warnt.

Der Link leitet bei der Nutzung eines Smartphones auf eine täuschend echt aussehende Internetseite, die die Eingabe persönlicher Daten zur Anforderung der neuen App verlangt. Diese angebliche App existiert nicht, und die eingegebenen Daten gelangen direkt in die Hände der Kriminellen. Diese versuchen anschließend, Zugriff auf das Bankkonto zu erlangen und nutzen die Daten für weitere Angriffe.

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Warum diese Masche besonders gefährlich ist

Obwohl solche Phishing-Kampagnen nicht neu sind, erhöht die Verbindung mit den tatsächlichen technischen Schwierigkeiten ihr Gefährdungspotenzial. Kunden, die eine solche Nachricht erhalten, sollten sie ignorieren.

Auch interessant: Wo kommt eigentlich der Begriff Phishing her?

Haben Sie Ihre Daten dennoch eingegeben, ist es wichtig, umgehend die Sperrhotline 116 116 zu kontaktieren, um das Online-Banking vorsorglich zu sperren. Anschließend sollten Sie mit Ihrem Berater sprechen. Die echten Probleme mit der S-pushTAN-App sind inzwischen behoben, und die App kann wieder normal genutzt werden.

Themen CoBi News Online-Banking Sicherheit

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