VG Wort
Direkt zum Inhalt wechseln
logo Mobiler Lifestyle, Streaming und Smart Finance
In den USA

Apple Vision Pro erscheint Anfang Februar

In den USA geht das Apple Vision Pro bereits im Februar an den Start
In den USA geht das Apple Vision Pro bereits im Februar an den Start Foto: Getty Images
Adrian Mühlroth
Redakteur

09.01.2024, 17:25 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Weniger als zehn Monate nach der Ankündigung auf der Entwicklerkonferenz (WWDC) im Juni 2023 geht nun Apples erstes Mixed-Reality-Headset Vision Pro tatsächlich in den Verkauf. Ein Start in Deutschland ist jedoch vorerst nicht geplant.

Artikel teilen

Am 2. Februar startet der Verkauf des Apple Vision Pro in allen Apple-Store-Standorten und den Online-Store exklusiv in den USA. Das hat das Unternehmen in einer Pressemitteilung auf seiner Newsroom-Seite angekündigt.

Einstieg auf umkämpften Virtual-Reality-Markt

Mit dem Visio Pro steigt Apple in ein neues Marktsegment ein, das von einer Handvoll „Big Playern“ dominiert wird. Vor allem Meta hat Milliarden investiert, um das virtuelle „Metaverse“ aufzubauen und die passende Hardware dafür zu entwickeln. Apple sieht sich daher mit etablierten Geräten wie Meta Quest 3 und PSVR 2 konfrontiert.

Doch auch der iPhone-Hersteller hat massiv Zeit und Geld in sein Mixed-Reality-Headset gesteckt. Das Ergebnis nennt Apple CEO Tim Cook „das fortschrittlichste Gerät in der Unterhaltungselektronik“. Durch eine Mischung aus Augen- und Hand-Tracking sowie Sprachbefehlen soll Vision Pro die Ära des „Spatial Computing“ einläuten.

Im Inneren des Vision Pro arbeitet starke Hardware.
Im Inneren des Vision Pro arbeitet starke Hardware. Foto: Screenshot TECHBOOK via Apple.com

Möglich machen soll das eine Mischung aus Apples eigener Hard- und Software. Im Inneren arbeiten der Hochleistungschip M2 Ultra und der neue R1, der ausschließlich für die Verarbeitung der Sensordaten verantwortlich ist – denn davon gibt es eine Menge. Vision Pro nutzt sogenanntes Inside-out-Tracking, um die Position des Headsets im Raum zu verfolgen. Anders als bei der Konkurrenz sind zur Steuerung keine Controller notwendig. Nutzer können die Nutzeroberfläche allein über Augen und Hände bedienen: einfach eine Schaltfläche anschauen, Daumen und Zeigefinger zusammendrücken – fertig.

Als Nutzeroberfläche kommt visionOS zum Einsatz. Das neue Betriebssystem hat einen eigenen App Store, der laut Apple bereits jetzt Zugriff auf mehr als eine Million kompatibler iPhone- und iPad-Apps hat.

Auch interessant: „Die Simpsons“ sagten aktuellen Technik-Trend schon 2016 vorher  

Vision Pro verbindet AR und VR

Vision Pro ist ein Mixed-Reality-Headset, das Augmented und Virtual Reality (AR/VR) in einem Gerät vereint. Durch Drehen der von der Apple Watch bekannten Digital Crown lässt sich graduell die augmentierte Realität durch komplett virtuelle Realität überdecken. So lassen sich etwa Apps in der gewohnten Umgebung des Zuhauses oder des Büros nutzen. Zum Anschauen eines Films oder Spiels können Nutzer dann jedoch komplett in VR abtauchen.

Um die reale Umgebung auf die zwei hochauflösenden Bildschirme im Inneren darzustellen, überträgt eine 3D-Kamera auf der Außenseite Bilder mit sehr geringer Verzögerung. Außenstehende können über das Eyesight-Display hinter dem Glas auf der Vorderseite des Vision Pro erkennen, ob der Träger gerade im AR- oder VR-Modus ist. Im AR-Modus zeigt das Display die Augen des Trägers, um zu signalisieren, dass dieser gerade ansprechbar ist. Im VR-Modus hingegen erscheint dort ein Schleier.

Auch interessant: Diese Tech-Marken sind die wertvollsten der Welt

Preis und Lieferumfang

Das Headset ist ab 19. Januar in den USA vorbestellbar, der Verkauf beginnt am 2. Februar. Der Einstiegspreis beträgt 3499 US-Dollar für die 256-Gigabyte-Version. Im Preis inbegriffen sind ein Solo Knit Band und ein Dual Loop Band, um Käufern möglichst hohen Tragekomfort zu gewährleisten. Eine Lichtdichtung und zwei dazu passende Polster sowie ein Cover für das Frontglas des Headsets und sogar ein Mikrofasertuch gibt es ebenfalls dazu. Um das Gerät mit Strom zu versorgen, sind ein Akku, ein USB-C-Kabel und – anders als beim iPhone – ein Ladegerät im Lieferumfang enthalten. Individuelle Korrekturgläser von Hersteller Zeiss kosten 149 USD extra. Preise und Verfügbarkeit für den globalen Markt gab Apple bislang nicht bekannt.

Mehr zum Thema

Quelle

Themen #amazon Apple Virtual Reality
Deine Datensicherheit bei der Nutzung der Teilen-Funktion
Um diesen Artikel oder andere Inhalte über Soziale-Netzwerke zu teilen, brauchen wir deine Zustimmung für
Sie haben erfolgreich Ihre Einwilligung in die Nutzung dieser Webseite mit Tracking und Cookies widerrufen. Sie können sich jetzt erneut zwischen dem Pur-Abo und der Nutzung mit personalisierter Werbung, Cookies und Tracking entscheiden.