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Von Bloatware bis Updates

7 Dinge, die an Android nerven

Android-Männchen vor Google-Zentrale
Googles Android ist das am meisten genutzte mobile Betriebssystem in Deutschland Foto: Picture Alliance
Michael Gronau

2. Juni 2020, 11:17 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Android dominiert den Markt in Deutschland. Fast drei Viertel aller Smartphones hierzulande laufen unter Android. Trotzdem hat Googles Betriebssystem noch an vielen Stellen seine Tücken. TECHBOOK listet die 7 Dinge auf, die an Android am meisten nerven.

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Erst Android, dann Android – und dann erst mal nichts. Aktuell erreicht Googles Betriebssystem in Deutschland einen Marktanteil von 70 Prozent bei der mobilen Internetnutzung mit einem Smartphone. Apples Betriebssystem iOS folgt abgeschlagen auf Platz 2 mit nur 29,2 Prozent. Trotz der Android-Dominanz ist nicht alles Gold, was glänzt. Zwar bietet Android für Enthusiasten eine riesige Plattform voller Möglichkeiten. Doch manche Funktionen sind unnötig kompliziert oder sie fehlen.

Ein ärgerliches Beispiel: Bei einem ankommenden Anruf kann der Name oder die Telefonnummer des Anrufers nur dann vorgelesen werden, wenn ein Kopfhörer verbunden ist. Auch die große Geräte-Auswahl kann verwirren. Während Apple nur wenige iPhone-Modelle mit iOS verkauft, können sich Android-Kaufinteressierte im Hersteller-Dschungel zwischen USA, Südkorea, China, 100 Euro, 1000 Euro, 1, 2 oder 3 Kameras, LCD und AMOLED leicht verlieren. Auch störend: Auf vielen Geräten installieren Hersteller oder Mobilfunkbetreiber nervige Bloatware. Also Software, die kaum einer braucht, die nervig ist und die sich nicht deinstallieren lässt. Aber es gibt noch einige andere Punkte, die an Android besonders nerven:

1. Updates

Viele Smartphone-Hersteller sind beim Ausliefern von Updates langsam oder stellen überhaupt keine System-Aktualisierungen zur Verfügung. Selbst teure Premium-Smartphones bekommen in den meisten Fällen nur zwei große Versionsupdates. Besonders bei günstigen Geräten ist dies sehr oft der Fall.

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2. OEM-Nutzeroberflächen

Android ist nicht gleich Android. Jeder große Hersteller passt das System seinen Wünschen entsprechend an, was besonders beim Wechseln von Geräten zu Verwirrung beim Nutzer führen kann.

3. Backup-Wiederherstellung

Zwar lassen sich Backups erstellen und in der Cloud speichern, aber trotzdem gehen bei jedem Einrichten eines neuen Gerätes immer einige App-Daten verloren.

4. Langsames System

Hersteller wie Samsung implementieren eine Menge eigener Funktionen. Auch wenn der Nutzer sie nicht braucht, laufen die Dienste im Hintergrund und können die Leistung des Systems beeinträchtigen.

5. Nicht alle Apps laufen überall gleich

Android-Geräte gibt es in allen möglichen Größen und Ausführungen. App-Entwickler können ihre Anwendungen nicht auf allen Plattformen testen. So kommt es bei manchen Apps auf einigen Geräten zu Fehlern, die auf anderen Smartphones nicht auftreten.

6. Ok, Google

Googles Sprachassistent kann mit den magischen Worten „Ok, Google“ oder „Hey Google“ zum Zuhören gebracht werden. Diese Erkennung funktioniert manchmal zu gut – und aktiviert das Zuhören in der Tasche, wenn der Fernseher läuft oder bei normalen Gesprächen.

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7. Vorsicht vor Betrügern

Android macht es Nutzern im Gegensatz zu iOS leicht, Apps von dubiosen Websites zu laden und zu installieren. Hierbei gilt es, sich keine Schad-Software einzufangen. Wer die voreingestellten Sperren in Android umgeht, um sich Apps aus dem Internet zu laden, sollte sich der Gefahren bewusst sein.

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