Direkt zum Inhalt wechseln
logo Mobiler Lifestyle, Streaming und Smart Finance
Besserer Ton

Stiftung Warentest testet Soundbars und findet klaren Sieger

Stiftung Warentest Soundbars
Soundbars sind die einfachste Methode, um den TV-Sound zu verbessern Foto: TECHBOOK
dpa

25.07.2021, 18:05 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Fernsehern fehlen meist ein guter Klang und satte Bässe. Soundbars sollen Abhilfe schaffen. Die Stiftung Warentest hat die Lautsprecher unter die Lupe genommen – mit überraschenden Ergebnissen.

Artikel teilen

Moderne Fernseher überzeugen mit gestochen scharfen Bildern, Smart-TV-Features, Sprachassistenten und vielem mehr. Doch häufig hakt es beim Ton. Vor allem anspruchsvollere Filmfans und Vielgucker schauen sich in einem solchen Fall nach einer externen Soundbar um. Stiftung Warentest hilft Käufern von Soundbars mit einem aktuellen Test

Stiftung Warentest untersucht 20 Soundbars

Die Experten der Stiftung Warentest haben 20 Soundbars getestet, darunter zehn Modelle mit einem externen Subwoofer für zusätzlichen Bass. Sie beurteilten den Ton in Hörtests, spielten Musik, Sprache und Filmszenen ab. Zusätzlich prüften sie die Handhabung, den Stromverbrauch und den Datenschutz der Geräte.

Das Ergebnis: Vor allem die teuren Modelle schnitten im Test schlecht ab. „Drei Lautsprecher kosten um die 900 Euro – gut ist keiner davon“, heißt es in der Zeitschrift „test“ (8/2021). Die beiden Testsieger dagegen bekommt man schon für rund 400 Euro.

Worauf es im Test der Soundbars ankommt

Soundbars passen bequem quer vor oder unter den Fernseher und erweitern so das Heimkino-Erlebnis. Die flachen Lautsprecher sollten ohne großen Kabelsalat in wenigen Minuten angeschlossen und einsatzbereit sein. Sie haben alles an Bord, was für guten Klang sorgt, neben den Lautsprechern auch die erforderlichen Verstärker.

Anders als bei traditionellen Lautsprechern sind vor allem HDMI-Anschlüsse wichtig. Je mehr dieser Anschlüsse bereitstehen, desto flexibler sind die Geräte einsetzbar. Sind zusätzlich analoge und digitale Audioeingänge sowie USB- und Kopfhörerbuchsen vorhanden, ist die Ausstattung fast perfekt. Zwei Soundbars im Test haben kein HDMI, dafür aber einen optischen Eingang. Andere verbrauchen zu viel Strom oder wurden aufgrund von mangelhaftem Datenschutz abgewertet.

Auch interessant: Warum ändert sich die Lautstärke des Fernsehers ständig von alleine?

Da Subwoofer oft recht groß sind, liegt die Vermutung nahe, dass Soundbars mit zusätzlicher Bassbox klanglich im Vorteil sind. Doch das ist den Fachleuten zufolge nicht so: „Von den zehn Geräten mit Bassbox punkten nur zwei mit gutem Ton, bei den zehn Modellen ohne Subwoofer sind es drei“, schreiben die Experten.

Wirklich guten Surround-Sound schaffen die Soundbars den Testern zufolge kaum. Echter Rundumklang benötigt eine Heimkinoanlage mit mehreren Boxen, meist sind es fünf plus ein Subwoofer.

Mehr zum Thema

Die Testsieger kommt von JBL

Klanglich liegt die LG DSN8YG ganz vorn. Das Gerät mit separatem Subwoofer klingt den Experten zufolge ausgeglichen und dynamisch. Es schneidet jedoch nur befriedigend ab, unter anderem weil es laut Test am meisten Strom verbraucht.

Den Testsieg holt die JBL Bar 5.0 Multibeam mit eingebautem Subwoofer. Sie kostet 395 Euro und überzeugte die Fachleute mit lebhaftem, detailreichem Klang.

Bild konnte nicht geladen werden
Testsieger: Die JBL Bar 5.0 Multibeam überzeigte die Tester mit lebhaftem, detailreichem Klang.

Unter den Geräten mit separater Bassbox liegt die Teufel Cinebar 11 2.1 Set für 400 Euro vorne. Sie habe bei Musik und Sprache gepunktet und biete darüber hinaus viele Optionen zur Klangoptimierung.

Themen Sound Stiftung Warentest
Deine Datensicherheit bei der Nutzung der Teilen-Funktion
Um diesen Artikel oder andere Inhalte über Soziale-Netzwerke zu teilen, brauchen wir deine Zustimmung für
Sie haben erfolgreich Ihre Einwilligung in die Nutzung dieser Webseite mit Tracking und Cookies widerrufen. Sie können sich jetzt erneut zwischen dem Pur-Abo und der Nutzung mit personalisierter Werbung, Cookies und Tracking entscheiden.