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Angezockt auf der Gamescom

So gut ist die Switch-Sause „Super Mario Party“

Super Mario Party Switch
Im Fokus von „Super Mario Party“ stehen die 80 kleinen Minispiele, die alle meist nur wenige Sekunden dauern.
Steven Plöger

21.08.2018, 16:33 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

1998 veröffentlichte Nintendo mit „Mario Party“ eine kurzweilige und familienfreundliche Sammlung an Geschicklichkeits- und Glücksspielen, gepaart mit einem digitalen Brettspiel. 2018 feiert die Reihe mit „Super Mario Party“ für die Nintendo Switch ihr 20-jähriges Jubiläum. Kann sie immer noch begeistern oder ist sie aus der Zeit gefallen? TECHBOOK konnte sich auf der Gamescom 2018 einen ersten Eindruck verschaffen.

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Kaum eine Spielereihe ist nach zehn Fortsetzungen immer noch erfolgreich. Aber auf Marios Feier wollen die Lichter einfach nicht ausgehen: Seit zwei Jahrzehnten ist der Mehrspieler-Hit „Mario Party“ von keiner Nintendo-Konsole wegzudenken und hat seinen Platz inzwischen ebenso im Kinderzimmer wie auch beim Bier-Abend mit Kumpels gefunden.

Das Prinzip ist schnell erklärt: Bis zu vier Spieler bekommen einen Controller in die Hand gedrückt, würfeln abwechselnd mit einem digitalen Würfel und ziehen auf einem riesigen Spielbrett ihre Runden, vergleichbar mit einer Partie „Mensch ärgere dich nicht“. Ziel ist es, am Ende möglichst viele Sterne einzusammeln. Die bekommt man für eine bestimmte Anzahl an Münzen, die man entweder auf bestimmten Spielfeldern bekommt, den Gegenspielern klaut oder durch kleine Minispiele gewinnt. Die 80 bis 100 kleinen Geschicklichkeitsspiele sind die heimlichen Stars der Serie und fordern Geschick, ein gutes Gedächtnis oder manchmal auch einfach nur Glück.

Zurück auf Los?

In den letzten Jahren ist die Serie allerdings in die Kritik geraten: Immer neue Funktionen, Charaktere und Spielarten überluden das Game, machten es unnötig kompliziert oder zu sehr vom Glück abhängig. Mit Teil elf, der erstmals nicht nummeriert wurde und schlicht „Super Mario Party“ heißt, soll nun ein Neuanfang gestartet werden. Wie ein Sprecher von Nintendo TECHBOOK auf Nachfrage verriet, macht das Spiel eine Rolle rückwärts und soll sich wieder stärker an den früheren Teilen der Reihe orientieren. Was das im Detail heißt, wollte man uns aber in Bezug auf die Brettspiele noch nicht verraten, zocken durften wir nur die Minigames. Wie der Trailer aber andeutet, sind nervige Elemente wie die Züge über das Brett in einem Auto aus „Mario Part 9“ Vergangenheit.

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Tolle Spiele dank Bewegungssteuerung

Von den neuen Minispielen durften wir bereits fünf anspielen. Die meisten machen Gebrauch von der sehr präzisen Bewegungsfunktion der Switch-Controller: In einem Spiel müssen wir mit viel Fingerspitzengefühl ein Stück Fleisch in einer Pfanne wenden. Gibt man dem Controller auch nur einen kleinen Stoß zu viel, fällt es heraus und man muss von vorn beginnen. Im nächsten Spiel muss der Spieler auf einer Tonne durch das Ziel rollen, der Switch-Controller wird dabei leicht nach vorn geneigt. Im dritten Spiel muss der Spieler schnell reagieren und einer Horde Gegnern ausweichen. Wird der Spieler dreimal getroffen, hat er verloren.

Die Bewegungsfunktion der Switch-Controller sind wie gemacht für kleine Geschicklichkeitsspiele, die Steuerung ist hier auch deutlich besser umgesetzt als etwa mit den ebenfalls beweglichen Wii-Controllern in „Mario Party 8“. Im Test hatten wir auf jeden Fall unseren Spaß mit „Super Mario Party“.

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Wo bleiben die Online-Brettspiele?

Die Grafik mit ihren bunten Figuren und Umgebungen ist zwar ansehnlich, reißt aber keine Bäume raus und ist vielmehr vergleichbar mit dem Vorgänger „Mario Party 10“ auf der Wii U. Damit kann man als Spieler noch gut leben, unverständlich allerdings, warum es nur einen rudimentären Online-Modus gibt. Zwar können die rund 80 Minispiele jetzt endlich auch gegen Gegner aus der ganzen Welt gespielt werden, beim Brettspiel klappt das allerdings nicht. Dabei bietet sich das gerade hier an.

„Super Mario Party“ erscheint am 5. Oktober 2018 für die Nintendo Switch und kostet knapp 50 Euro, ein limitiertes Bundle mit Spiel und zweitem Controller in Neon-Farben kommt am 23. November auf den Markt.

Profilbild

TECHBOOK meint:

„Auch auf der Switch macht „Mario Party“ eine gute Figur: Die Minispiele sind – dank der tollen Bewegungssteuerung – wieder deutlich launiger als zuletzt auf der Wii U. Außerdem ist die von Nintendo angekündigte Schlankheitskur bei den Brettspielen vorteilhaft. Aber: Wo bitte ist ein für das Jahr 2018 angemessener Online-Modus? Hier hängt Nintendo der Konkurrenz leider nach wie vor deutlich hinterher!“Steven Plöger, Redaktionsleiter
Themen Nintendo Nintendo Switch
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