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Laut KI

So könnten Gaming-Charaktere in der Realität aussehen

Gaming Charakter KI-generiert: Link, Zelda, Lara Croft, Ezio Auditore
KI-Tools wie Midjouney können unsere liebsten Gaming-Charaktere fast lebendig machen Foto: Midjourney | TECHBOOK
Marlene Polywka Techbook
Redakteurin

22.02.2024, 16:18 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Videospiele machen rasante grafische Fortschritte; in den Titeln der vergangenen Jahre gibt es cineastische Sequenzen, die beinahe lebensecht aussehen. Früher sah das allerdings ganz anders aus. TECHBOOK hat mithilfe von KI getestet, wie bekannte Gaming-Charaktere in der Realität aussehen könnten.

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Videospiele wie „The Legend of Zelda“, „The Witcher“ oder auch „Pokémon“ leben nicht zuletzt von ihren liebevoll designten Charakteren. Und auch, wenn gerade in neueren Spielen das Design fast schon fotorealistisch ausfällt, sind wir doch noch ein gutes Stück davon entfernt, dass Videospiele tatsächlich optisch mit der Realität verwechselt werden können. Deshalb hat TECHBOOK die Bild-KI Midjourney gefragt, wie Gaming-Charaktere in der Realität aussehen könnten. Das hat teilweise erstaunlich gut funktioniert – teilweise aber auch überhaupt nicht.

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Gaming-Charaktere im wahren Leben laut KI

Für diesen Artikel haben wir Midjourney recht allgemeine Prompts gegeben. Bei menschlichen Gaming-Charakteren etwa haben wir die KI mit Befehlen wie „/imagine Link in real life hyperrealistic“ gefüttert. Bei den nicht-menschlichen Charakteren haben wir noch den Befehl „as human“ ergänzt.

Dabei haben wir bunt gemischt die Lieblingscharaktere der TECHBOOK-Redaktion in einen Pott geworfen. Herausgekommen ist eine zuweilen etwas wilde Mischung, die in Teilen aber ziemlich genau unsere Vorstellungen getroffen hat.

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Fazit zu Gaming-Charakteren per KI

Die KI Midjouney schafft es mit erstaunlich wenigen Informationen, einigermaßen realitätsnahe Porträts diverser Gaming-Charaktere zu erstellen. Mit präziseren Anweisungen ist natürlich auch mehr möglich. Beispiele wie Jaskier/Rittersporn zeigen zudem, dass gewisse Umgebungen bereits antizipiert werden. Die KI ist also durchaus in der Lage, aus der Fülle an Informationen, die im Netz zu einer gestellten Anfrage zur Verfügung stehen, die wichtigsten herauszupicken. Jaskier wird als Künstler im weiteren Sinne interpretiert, obwohl der Prompt keinerlei Anweisungen bezüglich des Hintergrundes enthalten hat. Und bei dem Schatzjäger Nathan Drake kann man wiederum im Hintergrund die Andeutung historischer Konstrukte erkennen.

Spannend ist zudem, dass bei Gaming-Charakteren, zu denen es bereits filmische Umsetzungen gibt, durchaus gewisse Ähnlichkeiten zu den Schauspielern bestehen; die KI scheint also die Zusammenhänge herzustellen. So sahen etwa sechs von acht der KI-generierte Bilder von Geralt von Riva Schauspieler Henry Cavill erstaunlich ähnlich.

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In unserem kleinen Experiment wurden aber auch deutliche Grenzen aufgezeigt. Egal, wie präzise der Prompt formuliert war – Pikachu oder auch Donkey Kong bleiben zumindest teilweise in ihrer tierischen Form.

Auch der Gaming-Charakter Rayman scheint die KI Midjourney vor so einige Herausforderungen gestellt zu haben. Teilweise wächst die schnabelähnliche Nase des anthropomorphen Wesens direkt aus dem Gesicht heraus. Auch das entengleiche Tier im Hintergrund hat nur noch bedingt Ähnlichkeit mit dem Rayman der Videospiele. Die Auftragskillerin Mona Sax hat zwar ihre Lederjacke an, die KI hat sich aber auch mit spezifischeren Prompts nichts davon abbringen lassen, ihren Nachnamen in Form eines Saxofons mit abzubilden.

Quelle

Themen Künstliche Intelligenz Videospiele
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