14. August 2018, 15:54 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Das Smartphone-Spiel „Pokémon Go“ löste bei seinem Erscheinen vor zwei Jahren einen absoluten Hype auf die japanischen Fantasiemonster aus. Immer noch erfreut sich das Game große Beliebtheit – ein Mann aus Taiwan mit dem passenden Spitznamen „Onkel Pokémon“ treibt die Begeisterung für die virtuelle Jagd aber auf die Spitze.
Das Bild, das der Senior mehrmals wöchentlich auf den Straßen von Taiwans Millionenstadt Taipei abgibt, wirkt absolut skurril. Am Lenker seines roten Fahrrads mit niedriger Stange, für leichteren Aufstieg, hat Chen San-yuan alias „Onkel Pokémon“ eine wilde Konstruktion angebracht. Knapp ein Dutzend Smartphones finden auf den selbst angebrachten Halterungen Platz, dazu noch jede Menge Kabel und im Fahrradkorb eine ganze Batterie von Powerbanks. So vorbereitet macht er sich wie einst der bekannteste Pokémon-Trainer der Welt, Ash Ketchum, auf die Jagd nach Pokémon.
„Er will der Allerbeste sein“
Das Motto des Protagonisten Ash Ketchum aus der Zeichentrickserie „Pokémon“ könnte genau so auch auf Chen San-yuan zutreffen. Auch „Onkel Pokémon“ möchte so viele Monster wie möglich fangen und lässt sich das laut „BBC“ über 1000 Euro im Monat kosten. Neben dem Spaß an der Jagd halten ihn seine teils mehrstündigen Ausflüge aber nicht nur körperlich fit, sondern schützen auch vor Alzheimer, wie er der Nachrichtenseite „EXP.GG“ verriet.
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Pokémon Go ist auch in Deutschland immer noch beliebt
Nachdem der erste Hype, bei dem es zu regelrechten Menschenaufläufen an beliebten Fangplätzen kam, in Deutschland abgeklungen war, bleiben bis heute trotzdem noch viele Menschen an dem Spiel hängen. Entwickler Niantic arbeitet ständig an der virtuellen Monsterjagd weiter und große Community-Veranstaltungen stärken die Playerbase. Erst Ende Juni trafen sich Tausende „Pokémon Go“-Spieler in Dortmund, um gemeinsam zu spielen. Der besondere Reiz: Es gab zu dieser Zeit und an diesem Ort besonders seltene Pokémon zu fangen.