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Vodafone schafft alten Dienst endgültig ab

Vodafone Logo an Hochhaus: Anbieter schafft MMS ab
Vodafone ist einer der drei großen Mobilfunkanbieter in Deutschland Foto: Getty Images

17.01.2023, 08:55 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Nach vielen Jahren macht Vodafone Schluss mit einem Mobilfunk-Service, den sicher noch viele kennen und auch genutzt haben.

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Allein schon beim Wort SMS werden viele nostalgisch. Der Kurznachrichtendienst – SMS steht für „Short Message Service“ – war für viele das Kommunikationsmittel erster Wahl, bevor Internet-Anbieter wie WhatsApp ihn zusehends verdrängten. Das liegt unter anderem daran, dass lange Nachrichten mit SMS ein Problem sind. Außerdem ist es nicht möglich, Emojis oder Bilder mit dem Service zu verschicken. Dafür braucht man dann wiederum den Dienst MMS – „Multimedia Messaging Service“. Und genau den hat Vodafone zum 17. Januar 2023 abgeschafft.

Aus für MMS bei Vodafone

Im Jahr 2022 feierte die SMS ihren 30. Geburtstag. Das nahm Telekommunikationsanbieter Vodafone zum Anlass, die Einstellung des SMS-Bruders MMS anzukündigen. Der Dienst wurde 2002 in Europa eingeführt und erlaubte ein Jahr später sogar das Versenden von kurzen Videos. Doch während heute nach wie vor in Deutschland ein paar Millionen Menschen Nachrichten per SMS verschicken, scheint das für MMS nicht mehr zu gelten.

Seit dem 17. Januar 2023 ist dementsprechend Schluss mit dem Dienst; zumindest für Vodafone-Kunden. Zu viele versenden ihre Bilder und Videos heutzutage kostenlos über Messenger wie WhatsApp, Telegram oder Signal. Zwar wird mit dem Versenden einer MMS-Nachricht das mobile Datennetz nicht genutzt. Dafür kostet eine MMS zwischen 30 und 50 Cent.

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Ziehen andere Anbieter nach?

Bisher ist noch nicht endgültig bekannt, ob etwa Telekom oder O2 nachziehen. Die Telekom hat bereits verlauten lassen, dass man noch bis mindestens 2024 an der MMS festhalten wolle. O2 hat sich bisher nicht zu einem konkreten Abschalttermin geäußert.

Auch interessant: So kann man große Videos ganz einfach verschicken

Mit diesen Anbietern ist es dementsprechend auch weiterhin möglich, MMS zu verschicken – übrigens auch an Vodafone-Kunden. Laut Teltarif bekommen diese dann eine Benachrichtigung per SMS mit einem Einmal-Passwort. Damit soll es dann möglich sein, die MMS online einzusehen und sogar herunterzuladen.

Themen #nordvpn Vodafone
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