
30. Juni 2025, 7:18 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Er schrieb das gefeierte Drehbuch des Facebook-Films – jetzt bringt Aaron Sorkin die Geschichte hinter dem sozialen Netzwerk erneut auf die Leinwand. Der neue Film setzt dort an, wo die Erfolgsgeschichte Risse bekommt: bei den Enthüllungen einer Whistleblowerin, die das Unternehmen schwer belasteten.
Aaron Sorkin arbeitet an einer Fortsetzung von „The Social Network“. Im Zentrum steht die Whistleblowerin Frances Haugen, die 2021 interne Facebook-Dokumente veröffentlichte. Ob Jesse Eisenberg erneut Mark Zuckerberg spielt, ist noch offen.
„The Social Network“ bekommt Fortsetzung – mit brisantem Inhalt
Elf Jahre nach dem Oscargewinn kehrt Aaron Sorkin mit einer Fortsetzung des Facebook-Dramas „The Social Network“ zurück. Wie mehrere US-Medien berichten, übernimmt der Drehbuchautor diesmal auch die Regie. Das Projekt wird von Sony produziert, beteiligt sind neben Sorkin auch Todd Black, Peter Rice und Stuart Besser.
Im Fokus der Fortsetzung stehen die Enthüllungen von Frances Haugen, die 2021 durch die Veröffentlichung interner Facebook-Dokumente weltweit Aufsehen erregte. Die ehemalige Mitarbeiterin beschuldigte den Konzern, den Schutz der Nutzerinnen und Nutzer aus wirtschaftlichen Gründen vernachlässigt zu haben. „The Wall Street Journal“ veröffentlichte die Dokumente unter dem Titel „The Facebook Files“. Zudem sagte Haugen vor dem US-Kongress aus.

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Rückkehr von Jesse Eisenberg nicht bestätigt
Ob Jesse Eisenberg erneut in die Rolle des Facebook-Gründers schlüpft, ist bislang nicht bekannt. Eisenberg erhielt 2010 für seine Darstellung des jungen Mark Zuckerberg eine Oscar-Nominierung als Bester Hauptdarsteller erhielt. Damals wurde „The Social Network“ insgesamt achtmal für den Oscar nominiert, darunter als Bester Film, für Regie, Kamera und Ton. Ausgezeichnet wurde das Werk schließlich für das Beste adaptierte Drehbuch, den Besten Schnitt und die Beste Filmmusik.
Mit dem zweiten Teil von „The Social Network“ verlagert sich der Fokus von der Gründungsgeschichte auf die Schattenseiten des sozialen Netzwerks. Die Vorlage liefert erneut ein realer Skandal – diesmal nicht aus den Anfangsjahren, sondern aus einer Phase, in der das Unternehmen längst weltweite Macht und Einfluss gewonnen hatte. Aaron Sorkin selbst hatte sich bereits früher dafür ausgesprochen, die dramatischen Entwicklungen der vergangenen Jahre filmisch aufzugreifen.
Mit Material von dpa