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Hollywood

Kultspiel „Die Sims“ wird verfilmt! Was bisher bekannt ist

Spielszene aus "Die Sims".
Die Spielereihe "Die Sims" soll verfilmt werden. Foto: picture alliance/dpa/Electronic Arts Inc./YouTube
Woon-Mo Sung
Redakteur

22.03.2024, 11:45 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Es gibt bereits mehrere Teile und diverse Ableger von der beliebten Lebenssimulation „Die Sims“. Und wie jetzt bekannt geworden ist, soll bald auch eine erste Verfilmung dazukommen.

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Als ob das echte Leben nicht schon Herausforderung genug ist, gibt es schon seit längerer Zeit auch Spiele, in denen man einem virtuellen Alltag nachgehen kann. In dieser Sparte haben sich vor allem die „Die Sims“-Teile hervorgetan, in denen man menschliche Avatare steuern und Einfluss auf ihre Leben nehmen kann. Das Franchise ist ein gigantischer Erfolg über mehrere Plattformen hinweg und nun soll es auch den Sprung ins Film-Medium schaffen. TECHBOOK sagt Ihnen, was dazu bislang bekannt ist.

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„Barbie“-Produktionsfirma übernimmt „Die Sims“-Adaption

Das für gewöhnlich bestens informierte Branchenmagazin The Hollywood Reporter berichtet, dass hinter den Kulissen Hollywoods bereits ein ansprechendes Paket die Runde macht. Dieses besteht unter anderem aus der Produktionsfirma LuckyChap, der Superstar Margot Robbie angehört und die erst 2023 mit „Barbie“ den kommerziell erfolgreichsten Film des Jahres in die Kinos brachte.

Kate Herron soll auf dem Regiestuhl Platz nehmen. Die Filmemacherin hat bereits die erste Staffel der Marvel-Serie „Loki“ zum Erfolg gebracht und soll außerdem zusammen mit Briony Redman („Doctor Who“) am Drehbuch feilen. Das Spiele-Unternehmen Electronic Arts, das für „Die Sims“ verantwortlich ist, wird in einer kreativen wie produzierenden Rolle mitmischen.

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Noch sind viele Fragen offen

Ob und wie der „Die Sims“-Film erscheint, ist noch nicht bekannt. Denn noch muss der richtige Vertrieb zubeißen. Wie es im Bericht heißt, soll das Projekt sowohl bei den traditionellen Filmstudios als auch bei verschiedenen Streaming-Diensten auf dem Tisch liegen. Es könnte also sein, dass „Die Sims“ ins Kino kommen – oder vielleicht auch exklusiv bei Netflix, Amazon Prime Video oder einem anderen Anbieter. Einen Starttermin gibt es bislang dementsprechend nicht.

Auch für Informationen zu möglichen Besetzungen und der Handlung ist es noch deutlich zu früh. Gerade in Bezug auf Letzterem ist das Vorhaben dem „Barbie“-Film aber nicht unähnlich: Denn auch bei „Die Sims“ gibt es nicht die eine übergeordnete Geschichte, die sich leicht umsetzen ließe. Der Spielzeug-Blockbuster zeigt jedoch, dass dieser Umstand einem Erfolg nicht im Wege stehen muss.

Robbie und ihre Kollegen bei LuckyChap haben jedenfalls mit „Barbie“ schon reichlich Erfahrung damit gesammelt, eine scheinbar schwierige Marke zu verfilmen. Roy Lee, ebenfalls als Produzent mit an Bord, war außerdem an den „Lego“-Animationsfilmen beteiligt.

Woon-Mo Sung
Redakteur

Es gehen schon Prognosen um, nach denen Spiele-Umsetzungen Comicverfilmungen als neuen Hollywood-Trend ablösen werden. Viele derartige Projekte in Film- und Serienform sind bereits erschienen oder schon geplant und „Die Sims“ bildet da keine Ausnahme. Dass die Vorlage keine eigene Handlung aufweist, könnte eine spannende Gelegenheit für Überraschungen sein. Zugleich könnte ich mir aber etwas wie den Blockbuster „Free Guy“ mit Ryan Reynolds vorstellen, in dem er einen NPC in einem Computerspiel mimt, der sich plötzlich seiner virtuellen Existenz bewusst wird. Und auch „Barbie“ oder „The Lego Movie“ haben bereits die erzählerischen Blaupausen für Figuren in einer von Menschen beeinflussten Fantasiewelt mit augenzwinkernden Meta-Kommentaren geliefert. Ich erwarte, dass „Die Sims“ inhaltlich in genau die gleiche Kerbe schlagen wird.

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