
23. Mai 2025, 8:31 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Die Finanzaufsicht BaFin hat Trade Republic als einem der ersten deutschen Fintechs die neue MiCA-Lizenz erteilt. Damit schafft das Unternehmen mehr Vertrauen beim Handel mit Kryptowährungen – und eröffnet neue Möglichkeiten für Anlegerinnen und Anleger im regulierten EU-Rahmen.
Mit der Einführung der EU-Verordnung „Markets in Crypto-Assets“ (MiCA) gelten ab 2024 einheitliche Standards für den Handel mit digitalen Vermögenswerten in Europa. Trade Republic hat nun als eines der ersten Finanzunternehmen in Deutschland die begehrte Lizenz der BaFin erhalten. Das bringt strengere Auflagen für das Fintech – aber zugleich mehr Schutz und neue Funktionen für die Kunden.
MiCA-Lizenz bringt mehr Sicherheit für Krypto-Anleger
Durch die MiCA-Lizenz verpflichtet sich Trade Republic zur Einhaltung klar definierter Auflagen im Bereich Sicherheit, Transparenz und Kundenschutz. Die BaFin prüft dabei unter anderem die Verwahrung von Kryptowerten sowie die Einhaltung von Geldwäschevorgaben. Das berichtet unter anderem „Computer BILD“ (gehört wie TECHBOOK zur Axel Springer SE). Für Nutzer bedeutet das einen vertrauenswürdigen Zugang zu digitalen Währungen wie Bitcoin und Ethereum unter deutscher Finanzaufsicht – ein bedeutender Vorteil in einem bislang oft intransparenten Marktumfeld.
Die Lizenz schafft auch Spielraum für neue Angebote. Künftig soll es bei Trade Republic möglich sein, Kryptowährungen nicht nur zu kaufen, sondern auch direkt zu tauschen oder an externe Wallets zu übertragen. Diese zusätzlichen Funktionen richten sich besonders an erfahrene Anleger, die sich mehr Flexibilität wünschen. Bisher war der Kryptohandel bei Trade Republic eher eingeschränkt. Mit der MiCA-Lizenz kann das Unternehmen schrittweise weitere Funktionen EU-weit reguliert anbieten.

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Deutschland als Vorreiter bei Krypto-Regulierung
Nicht nur Trade Republic, auch andere deutsche Anbieter wie Bitpanda oder die Börse Stuttgart Digital sichern sich derzeit MiCA-Lizenzen. Deutschland entwickelt sich damit zum europäischen Vorreiter im Bereich regulierter Krypto-Dienstleistungen.
Die BaFin spielt hierbei eine zentrale Rolle: Kein anderes EU-Land vergibt aktuell mehr Lizenzen. Für Anleger bietet das eine verlässliche Alternative zu internationalen Plattformen, die außerhalb des europäischen Rechtsrahmens agieren.