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Auch für 18.000-Euro-Variante

Apple stellt Support für beliebte Smartwatch komplett ein 

Apple stellt den Hardware-Support für alle Modelle der Apple Watch „Series 0“ ein
Die Apple Watch „Series 0“ gab es auch mit einem Gehäuse aus 18 Karat Gelbgold Foto: Getty Images
Adrian Mühlroth
Redakteur

04.10.2023, 13:07 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Mit bis zu 18.000 Euro ist die originale Apple Watch das zweitteuerste Gerät, das Apple je verkauft hat. Die normale Version erfreute sich zum Start enormer Beliebtheit. Für das Unternehmen ist das jedoch kein Grund, die Smartwatch weiter am Leben zu erhalten.

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Die Apple Watch der ersten Generation, auch als „Series 0“ bekannt, ist 2015 erschienen. Sie war praktisch ein Testlauf für eine voll in iOS integrierte Smartwatch. Denn bereits ein Jahr später brachte Apple die Series 1 und Series 2 heraus und startete damit die Namensgebung, die wir heute kennen.

Apple stellt Support für „Watch Series 0“ ein

Die originale Apple Watch war nur etwa eineinhalb Jahre auf dem Markt, der Verkauf lief bis September 2016. Bis 2018 bekam die Uhr noch regelmäßige watchOS-Updates, die letzte verfügbare Version ist 4.3.2. Damit hat die „Series 0“ bis dato von allen Apple Watches am kürzesten Software-Support bekommen: drei Jahre und vier Monate.

Nun ist die Smartwatch seit bereits sieben Jahren nicht mehr verfügbar. Das ist laut Apples Leitlinien der Zeitpunkt, an dem ein Produkt als abgekündigt, beziehungsweise „obsolet“ eingestuft wird. Damit stellt das Unternehmen jeglichen Hardware-Support – also Reparaturen – für das Gerät ein. Konnten Besitzer der originalen Apple Watch sich also bisher noch an den Support wenden und eine Reparatur außerhalb der Gewährleistung von Apple vornehmen lassen, ist das nun nicht mehr möglich. Das Unternehmen stellt keine Ersatzteile, Reparaturen oder Ersatzgeräte mehr zur Verfügung.

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Teuerste Apple Watch aller Zeiten

Zwar hat Apple die entsprechende Support-Seite noch nicht mit der Information aktualisiert, dass die Apple Watch „Series 0“ abgekündigt ist. Das News-Portal „MacRumors“ berichtet jedoch über eine interne Notiz, wonach die Smartwatch seit 30. September auf der Liste der „obsoleten“ Produkte steht.

Die „Series 0“ kam in einer 38-mm- und einer 42-mm-Version, die sowohl mit Aluminium- als auch Edelstahlgehäuse zur Verfügung standen. Auch eine Hermès-Ausführung gab es zum Start. Die erste Generation der Apple Watch ist die einzige, die mit einem Gehäuse aus 18 Karat Gelbgold verfügbar war. Der stattliche Preis für die „Edition“-Variante mit Lederarmband: 18.000 Euro. Wie alle anderen Ausführung ist jedoch auch diese nun „obsolet“.

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Hier ist der Grund, warum eine Luxus-Smartwatch keine gute Idee ist

„Luxus-Uhren gelten als Wertanlagen, die mit der richtigen Pflege nicht an Wert verlieren, sondern gewinnen. Die Edition-Varianten der originalen Apple Watch galten mit Preisen zwischen 12.000 und 18.000 Euro zweifelsfrei als Luxus-Smartwatches. Das Problem damit ist jedoch, dass eine Smartwatch anders als eine analoge Armbanduhr nicht für die Ewigkeit gebaut ist. Denn während Letztere im Idealfall nach Jahrzehnten nicht an Funktionalität verliert, zeigt das Beispiel Apple Watch, dass selbst ein Premium-Hersteller nicht gewillt ist, eine Luxus-Uhr am Leben zu erhalten. Mit watchOS 4.3.2 ist die Smartwatch schon seit Jahren nicht mehr wirklich mit einem iPhone nutzbar und das fehlende GPS macht sie als Standalone untauglich. Nun kommt hinzu, dass Apple selbst keine Reparaturen mehr anbietet. Das heißt: kein Tausch des Displays oder des Akkus. Vor allem der Akku ist bei einer acht Jahre alten Smartwatch das erste Bauteil, das sich verabschiedet. Selbst wenn man die teure Apple Watch aus Gelbgold nur in einer Vitrine aufbewahrt, läuft man Gefahr, dass sich die Batterie aufbläht und das Gehäuse aufstemmt.“Adrian Mühlroth, Redakteur
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Quellen

Themen Apple Smartwatches
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