
28. August 2017, 18:03 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Die Freude ist zunächst groß: Das neue iPad kostete viel weniger als gedacht. Doch dann die Ernüchterung: Es handelt sich gar nicht um das aktuelle Modell, sondern um den Vorgänger. Deshalb gilt es, das Erscheinungsjahr des Gerätes ist stets zu überprüfen.
Verlockende Technik-Schnäppchen haben nicht selten einen Haken – so kann es sich etwa um ein Vorgängermodell handeln. Deswegen sollten Sie vor dem Kauf die technischen Details prüfen, rät die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Denn Hersteller tricksen mit missverständlichen Formulierungen und Modelljahren.
Besonders nach technischen Auffrischungen einer Modellreihe ohne Änderung des Namens ist Vorsicht geboten. In einem Fall habe zum Beispiel ein Elektronikhändler online eine ältere Version eines Top-Tablets mit demselben Namen angeboten, ohne explizit darauf hinzuweisen, dass es sich nicht um das neueste Modell handelte.


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Im Zweifel sollten Käufer sich vom Händler ausdrücklich bestätigen lassen, dass es sich um das aktuelle Modell handelt, raten die Verbraucherschützer. Wer sich unsicher ist, ob ein gekauftes Gerät nicht einer älteren Modellreihe angehört, kann auch in den Geräteinformationen nach Hinweisen suchen. Hersteller geben dort häufig neben dem Modellnamen ebenfalls das Modelljahr an.
Beispiele sind etwa Apples iPad Pro, das es in den Modelljahr-Versionen 2015 und 2017 gibt. Optisch ist der Unterschied nur an dem LED-Blitz beim neuen Modell erkennbar. Doch im Inneren machen sich zwei Jahre Altersunterschied bemerkbar: Der neue A10-Chip im Modell 2017 soll 40 Prozent schneller sein als der Vorgänger A9 im alten Modell.

Aber auch Samsungs Smartphones der A-Reihe gibt es in den Modelljahren 2015, 2016 und 2017. Die technischen Unterschiede sind teils enorm. In Bezug auf den Namen und die Optik hält sich Samsung bei den Veränderungen jedoch zurück.
