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Google startet Werbung in der Play-Store-Suche

Nach Apple

Google startet Werbung in der Play-Store-Suche

Werbung im Play Store ist nichts neues, doch Google hat noch nicht genug
Werbung im Play Store ist nichts neues, doch Google hat noch nicht genugFoto: Getty Images

Google zeigt schon seit langem Werbung im Play Store. Doch nun geht das Unternehmen einen Schritt weiter und spielt Anzeigen auch in der Suchfunktion des App Stores aus.

Vor kurzem hat Apple die kontroverse Entscheidung getroffen, Anzeigen auch in der Suche im App Store auszuspielen. Google folgt diesem Beispiel und testet mehr Werbung im Play Store.

Anzeigen statt Suchverlauf

Was das für Nutzer bedeutet, ist die Anzeigen von Werbung in den Suchergebnissen im Play Store. Bislang ist es so, dass beim Öffnen der Suche die zuletzt gesuchten Begriffe erscheinen. Einigen Nutzern werden nun stattdessen jedoch Apps zur Installation vorgeschlagen. Anstelle der letzten Suchen erscheinen drei Apps samt Namen und Icon. Der Suchverlauf taucht erst dann wieder auf, wenn Nutzer einen Buchstaben eingeben.

Werbung in der Play-Store-Suche nicht gekennzeichnet

Normalerweise ist Werbung im Play Store auch als solche gekennzeichnet. Google nutzt dafür eine „Empfehlungen“-Rubrik und klassische „Werbung“-Marker über Kästen, die App-Vorschläge enthalten. Die Anzeigen in der Suchfunktion sind hingegen in keiner Weise als solche zu erkennen. Es geht somit auch nicht hervor, ob die Entwickler dafür bezahlt haben, die Apps dort zu platzieren, oder ob es für die Nutzer relevante Vorschläge sind. Sie können daher für Nutzer, die eigentlich nach einer anderen App suchen wollen, irreführend sein.

Bislang scheinen die Anzeigen in den Suchergebnissen noch ein Testlauf zu sein, da sie nicht bei allen Nutzern erscheinen. Derartige Werbung ist ein heikles Thema. Apple musste direkt nach ihrer Einführung die Werbeanzeigen in der App-Store-Suche wieder pausieren, da sie von Glücksspiel-Apps überflutet wurde. Das ist vor allem deswegen problematisch, weil die Glücksspiel-Apps sogar bei der Suche nach Apps zur Bewältigung von Glücksspielsucht erschienen. Google läuft also Gefahr, den gleichen Fehler zu machen.

Quelle

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