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Facebook attackiert mit neuer Dating-Funktion jetzt Tinder

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Facebook bringt seine Dating-Funktion nach einer monatelangen Verzögerung wegen Datenschutz-Bedenken nun auch in Europa an den Start. Foto: Getty Images
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TECHBOOK Redaktion

22.10.2020, 11:00 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Im Februar hatte Facebook den Start seiner Flirt-Plattform in Europa nach einer Inspektion durch Datenschützer verschoben. Erst jetzt geht es los – passend zur Corona-Pandemie sogar mit Video-Dates.

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Facebook bringt seine Dating-Funktion nach monatelanger Verzögerung nun auch in Europa an den Start. Man habe sich Zeit gelassen, um alles definitiv richtig zu machen, sagte Produktmanagerin Kate Orseth zu der am Donnerstag (22. Oktober) angekündigten Markteinführung in 32 europäischen Ländern.

Im Februar hatte Facebook den Start der Flirt-Plattform wegen Datenschutz-Bedenken kurzfristig auf unbestimmte Zeit verschoben.

Bei Facebook Dating können volljährige Nutzer ein separates Profil anlegen. Facebook schlägt dann potenzielle Partner vor – auf Grundlage der Angaben der Nutzer, aber auch des Wissens der Plattform über ihre Interessen und Aktivitäten.

Kein Date mit Freunden – mit einer Ausnahme

Facebook-Freunde sind davon ausgenommen – außer man kennzeichnet jemanden von ihnen im Dating-Profil als „heimlichen Schwarm“. Auf diese Liste kann man bis zu neun Personen setzen. Davon erfahren die Nutzer dann nur, wenn es eine gegenseitige Übereinstimmung gibt. Um die Flirt-Funktion sicher zu gestalten, können bei Unterhaltungen zwischen den Nutzern keine Fotos oder Videos verschickt werden.

Jeder könne einen anderen Nutzer blockieren oder melden, heißt es. Facebook gibt Nutzern zugleich die Möglichkeit, Inhalte aus der konzerneigenen Fotoplattform Instagram einzubinden. Passend zur Corona-Krise bietet Facebook Treffen per Videokonferenz an.

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Betrugsversuche sollen geahndet werden

Daten zur Aktivität im Dating-Bereich könne Facebook auch dazu verwenden, die Werbeanzeigen anderswo auf der Plattform des Online-Netzwerks zu personalisieren, sagte Orseth.

Die Nutzer werden ausdrücklich aufgefordert, sich mit ihren realen Identitäten anzumelden und Facebook versichert, dass Betrugsversuche konsequent unterbunden werden sollen. Jeder Nutzerbeschwerde werde nachgegangen. Zudem prüfe das Online-Netzwerk zum Beispiel proaktiv Profilbilder, um sicherzustellen, dass es dort keine Nacktfotos gebe.

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