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iPhones, Apple Pay und Co.

Mega-Boykott! Keine Apple-Produkte mehr für Russland 

Apple Boykott Russland
Apple zieht Konsequenzen Foto: Getty Images
Andreas Filbig TECHBOOK
Andreas Filbig ehemaliger Redaktionsleiter

02.03.2022, 15:26 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Nicht nur westliche Regierungen verhängen Sanktionen gegen Russland. Auch Unternehmen zeigen sich solidarisch mit der Ukraine und boykottieren Putin.

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Im anhaltenden Ukraine-Krieg ist der Westen einmal mehr gefragt, Geschlossenheit zu demonstrieren. Auch Tech-Giganten aus den USA zeigen Flagge und reagieren auf Putins-Angriffskrieg gegen Ukraine mit Boykott gegen Russland. Mit Apple setzt nun ein wahrer Big Player ein Zeichen.

Apples Boykott gegen Russland

Um die Missbilligung des Ukraine-Kriegs auszudrücken, stoppt Apple unter anderem ab sofort alle Produktverkäufe in Russland. Dort verkauft man selbst derzeit also weder iPhones, noch iPad, MacBooks oder andere Geräte mit dem Apfel darauf. Das berichtete der US-Nachrichtensender CNBC.

Darüber hinaus stoppt man alle Exporte nach Russland und schränkt auch noch einige Dienste vor Ort ein. Demnach soll Apple Pay nur teilweise funktionieren. Im App Store gibt es die Apps der russischen Staatssender „Russia Today News“ und „Sputnik News“ außerhalb Russlands nicht mehr zum Download.

Beim eigenen Kartendienst „Apple Maps“ kann man sich weder Verkehrslagen, noch Live-Unfälle für die Ukraine ansehen. Apple befürchtet, diese Daten könnten von Russland taktisch zur Kriegsführung benutzt werden.

Auch andere Unternehmen boykottieren Russland

Neben Apple haben auch weitere Unternehmen bereits angekündigt, sich komplett oder teilweise aus Russland zurückzuziehen.

Zu den gewichtigsten zählen unter anderem der Ölkonzern Shell und der Energiekonzern BP, die Partnerschaften mit russischen Konzernen aufkündigen bzw. Beteiligungen abstoßen.

Social-Media-Plattformen Twitter, YouTube, TikTok und Facebook blockieren die Accounts von russischen Medien oder schränken deren Sichtbarkeit in der EU stark ein.

Auch die Reisebranche reagierte bereits auf den Ukraine-Krieg. Unsere Kollegen von TRAVELBOOK haben in ihrem Übersichtsartikel die wichtigsten Entwicklungen aufgeschrieben. So äußerten sich bereits Reseveranstalter und Reedereien.

Teile des deutschen Einzelhandels verzichten auf Produkte, die in Russland hergestellt werden. Mit dabei sind Rewe, Penny und Aldi Süd. Bei letzteren handelt es sich zunächst nur um ein Produkt.

Auch die deutsche Autoindustrie reagiert mit einem Boykott gegen Russland in Form von Verkaufsstopps. Volkswagen und BMW verkaufen auf unbestimmte Zeit erstmal keine Waren mehr im größten Land der Welt.

Russland wird nicht nur von vielen Waren abgeschnitten, sondern auch von Paketen. Zumindest wenn sie von Paketdienstleistern wie DHL, UPS oder FedEX kommen. Die Transportunternehmen kündigten an, keine Pakete mehr nach Russland oder nach Belarus zu liefern.

Eines ist damit bereits klar. Putin straft nicht nur das ukrainische Volk, sondern auch das russische mit seinem Krieg. Neben dem Boykott der Unternehmen rauschte auch die russische Währung Rubel in den Keller.

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Hilfe und Solidarität für die Ukraine

Was gerade in der Ukraine geschieht, ist schrecklich. Viele Familien sind gezwungen, ihr Zuhause zu verlassen und vor dem Krieg zu flüchten. Das ist für alle traumatisch, besonders aber für die Kinder. Die BILD-Hilfsorganisation „Ein Herz für Kinder“ möchte daher helfen und bittet gemeinsam mit den Projektpartnern vor Ort wie der Hilfsorganisation „humedica“ und dem Aktionsbündnis Katastrophenhilfe um Spenden.

Wenn Sie helfen und spenden möchten, finden Sie hier alle Informationen.

Jeder Cent Ihrer Spende kommt ohne Abzüge bei betroffenen Kindern an!

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