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Die besten Apps im Überblick

„Move to Earn” – mit Fitness-Apps Kryptos verdienen 

Mit Fitness-Apps lassen sich ebenfalls Kryptos verdienen
Mit Fitness-Apps lassen sich ebenfalls Kryptos verdienen Foto: Getty Images
Oliver Schmaering
Freier Redakteur

05.11.2023, 09:30 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten

Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, fit werden und dabei Geld kassieren. Gibts das? Das gibt’s. Jeder kann nicht nur spazieren gehen, sondern dabei auch etwas verdienen. Was genial klingt, ist auch genial und außerdem oft ziemlich unterhaltsam. TECHBOOK wirft unter dem Stichwort „Move to Earn“ einen Blick auf Fitness-Apps, die Kryptos einbringen.

Move to Earn bedeutet, dass Nutzer einer App dafür belohnt werden, sich fit zu halten. Unter den Fitness-Apps aus dem Bereich Krypto ist STEPN mit einem Marketcap von mehreren hundert Millionen US-Dollar die bedeutendste. Und dennoch ist sie nur eine von vielen.

Fitness für Krypto – was steckt hinter dem Konzept?

Das klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Was kostet solch eine App, es gibt sicher einen Haken an der Sache? In den meisten Fällen gibt es tatsächlich keinen Haken. Mit dem Download kostenfreier Apps kann jeder beim Joggen oder Spazierengehen Kryptowährungen verdienen. Die Macher der Apps sind oftmals auch Halter ihrer Kryptowährungen im großen Stil. So werden keine Beiträge der User benötigt, um die Apps profitabel zu betreiben.

Die „erwanderten“ und „erjoggten“ Kryptos sind an Krypto-Börsen handelbar und können dort in Euro oder andere Währungen umgetauscht werden. Allerdings sind es keine riesigen Beträge, die hier täglich zusammenkommen. Wer ein ernst zu nehmendes Einkommen erwartet, muss enttäuscht werden.

STEPN hat allerdings in der App einen eigenen Marktplatz, auf dem zum Beispiel virtuelle Sneakers gehandelt werden können. Und: Der Stepn-Token GMT wird an praktisch allen großen Börsen wie zum Beispiel Binance, Coinbase, Kraken oder KuCoin verkauft und getradet.

Mehr als nur gratis Kryptos

Und was können Fitness-Apps noch? Tatsächlich können sie oft noch einiges mehr, wie ein Blick auf die nächste App zeigt. Der Herausforderer auf dem Fitness-Markt heißt Sweat Economy. Zwei Apps gehören hier zusammen und ergänzen sich.

Die Sweatcoin-App zum einen ist zuständig für alles täglich Erlaufene bis zur Grenze von 5000 Schritten. Dafür gibt es Rabatte, Giveaways und Geschenkgutscheine. Alles von der Fitness-App darüber hinaus getrackte kann in Kryptos umgewandelt werden.

Hier kommt zum anderen die Partner-App ins Spiel: Sweat-Wallet. Sie bietet neben der Verwahrung der Sweat-Token auch weitere Funktionen, wie etwa „Learn to Earn“. Durch kleine Prüfungen per Multiple Choice kann man extra Tokens verdienen. So lernt der Nutzer wichtige Grundprinzipien, die nötig sind, um sich in der Krypto-Welt sicher und kenntnisreich zu bewegen.

Außerdem gibt es ein Gambling-Element. Durch das Drehen eines virtuellen Glücksrades wird ein Betrag bestimmt. Diesen erspielten „Zuschlag“ bekommt man im Anschluss an das Schauen eines Werbeblocks extra gutgeschrieben. Zudem kann man seine Tokens vermehren, indem man sie für eine festgelegte Zeit ins Staking gibt. Durch das Staken von Tokens wird der Betrieb der Blockchain technisch abgesichert. Im Gegenzug erhält man für die Zeit, in der man auf den Zugriff auf seine Krypto-Tokens verzichtet, eine zweistellige Verzinsung.

Schließlich bietet die App noch zusätzlich etliche Gewinnchancen auf Gutscheine, Smartphones, Fernreisen, Laptops und dergleichen. Um in die Verlosungen zu gelangen, muss man einen kleinen Anteil seiner Kryptos als Obolus entrichten. Bruchteile von Cents sind es, von denen hier die Rede ist.

Fitness Next Level

Wer es schicker und noch origineller mag, der könnte bei Genopets richtig sein. Diese Fitness-App ist eigentlich ein NFT-Game, das mit ansprechenden Grafiken daherkommt und GENE-Tokens abwirft.

Die Grundidee erinnert ein wenig an das gute alte Tamagotchi aus den 90ern, nur dass es diesmal virtuell und stylish daherkommt. Wer joggt oder wandert, tut seinem virtuellen „Spirit Animal“ in der App etwas Gutes. Das digitale Haustier, zu dem durchaus eine emotionale Bindung entstehen soll und kann, dankt es einem mit Wohlbefinden und mehr Tokens, die es abwirft. Wer sich bei der Reise durch das Genoverse dennoch irgendwann von seinem virtuellen Haustier trennen möchte, kann es als NFT auf dem App-internen Marktplatz möglichen Käufern anbieten.

Die Fitness-App Dotmoovs stellt künstliche Intelligenz in den Mittelpunkt ihres Angebots. Mithilfe von Augmented Reality kann die App einiges, was die Mitbewerber nicht bieten. Besonders das Element des Wettbewerbs mit anderen App-Nutzern ist innovativ und führt zu globalen Sportturnieren, die in der App ausgetragen werden können.

Sogar Dance Moves oder das Jonglieren mit dem Fußball und bald auch Fitness sind Angebote, die speziell sind und es vielen lohnend erscheinen lassen, die App auszuprobieren. Der App-eigene Token heißt MOOV und ist zum Beispiel auf den Kryptobörsen GATE oder MEXC handelbar.

Die App MetaGym bietet zusätzlich eine Smartwatch-App und Avatare für die Nutzer, die man sogar gegen Kryptowährung verleihen kann.

Alle beschriebenen Apps stehen nicht nur für Android, sondern auch als iOS-Version zum Download zur Verfügung.

Lesen Sie auch: Kryptowährungen – was ist dran am digitalen Geld?

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Fitness-Apps im Trend

Woher kommt der Hype um Fitness-Apps und Krypto? Move to Earn mit seinen HealthFi-Mechanismen, also dem Krypto-Verdienst durch Gesundheit, müsste von unserer bewegungsarmen Gesellschaft sofort erfunden werden, wenn es nicht schon da wäre. Es ist im Grunde ein Selbstläufer und No-Brainer. Denn: Warum sich nicht für Dinge bezahlen lassen, die man ohnehin macht, sagen die Sportfreaks. Weshalb die Belohnung nicht einfach als Anreiz nehmen, um zu beginnen, was man schon längst beginnen wollte, sagen die Sportmuffel.

Für die Krypto-Bewegung ist es eine weitere Chance, mit Spaß und Emotionen die Massen-Adoption von Kryptowährungen voranzubringen. Bewegung ist der Trigger für den Einstieg – denn Investitionen sind für die Nutzer nicht nötig. Und doch verfügt man nur durch Bewegung und körperliche Aktivität über Kryptowährungen und macht Erfahrungen mit den Möglichkeiten, die sich dahinter verbergen.

Schließlich ist auch die jeweilige Community der Apps ein Argument für „M2E“, wie Move to Earn auch abgekürzt wird. In den sozialen Netzwerken organisieren sich die Fans der jeweiligen Apps zu großen globalen Gemeinschaften, die miteinander im Austausch stehen. Freunde auf anderen Kontinenten gewinnen durch das Nutzen einer Fitness-App – hätte es noch eines zusätzlichen Arguments bedurft, wäre dies eines der besten.

Themen Fitness Krypto Smart Finance Sport
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