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Achtung, Brandgefahr! Anker ruft Powerbanks zurück

Anker ruft eine Powerbank zurück.
Anker ruft eine Powerbank zurück. Foto: Getty Images
Rita Deutschbein, Redaktionsleiterin TECHBOOK
Redaktionsleiterin

10.02.2023, 17:24 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Anker ist ein beliebter Hersteller von Zubehör für Smartphones und Laptops. Doch nun hat das Unternehmen eine seiner Powerbanks zurückgerufen. Diese können überhitzen und stellen so ein Brandrisiko dar.

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Betroffen von dem Problem ist die Anker Powerbank 535 (PowerCore 20K) A1366, die eine Leistung von 30 Watt hat und damit sogar Laptops aufladen kann. Angeboten wird das Modell in mehreren Farben. Allerdings sorgt ein Fehler in der Herstellung offenbar dafür, dass die Powerbank überhitzen und in Flammen aufgehen kann. Anker hat daher einen freiwilligen Rückruf gestartet, wie das Unternehmen unter anderem über Twitter mitteilt.

So erkennen Sie betroffene Powerbanks von Anker

In dem Twitter-Post verweist Anker auf eine speziell geschaltete Webseite, über die Besitzer der Powerbank 535 über den Rückruf und das weitere Vorgehen informieren können. Ob ein Modell betroffen ist, lässt sich anhand der aufgedruckten Modellnummer A1366 auf der Rückseite der Powerbank erkennen. Obwohl Anker nur von einer geringen Anzahl an fehlerhaften Modellen spricht, sollten Nutzer die Powerbanks nicht weiter verwenden. Im Mülleimer oder der Recyclingtonne entsorgen sollte man die Geräte aber nicht. Stattdessen rät der Hersteller dazu, sie an einem sicheren Ort aufzubewahren.

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Damit Kunden den Kaufpreis für die fehlerhafte Powerbank von Anker erstattet bekommen, müssen sie ein Formular ausfüllen. Hier fragt der Hersteller persönliche Daten wie den Namen und die Anschrift ab, verlangt aber auch Angaben zum Gerät und zu dessen Kaufdatum. Auch die Rechnung müssen Besitzer in diesem Zuge hochladen. Bei weiteren Fragen zum Rückrufprozess bietet Anker verschiedene Kontaktmöglichkeiten an, rät aber dazu, sich per Mail mit dem Betreff „535 Power Bank Recall / Rückruf“ an den Kundenservice zu wenden.

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Auch Kameras von Eufy mit Problemen

Zu Anker gehören verschiedene Untermarken wie Eufy, die vor allem Produkte für die Heimvernetzung anbietet. Vor einer Weile wurde allerdings bekannt, dass die Bildübertragungen der Sicherheitskameras nicht vollständig verschlüsselt erfolgte. Bereits im November hat ein Sicherheitsforscher auf die mangelhafte Sicherheit bei den Eufy-Kameras hingewiesen. Ihm zufolge wurden die Bilder nämlich trotz entsprechender Einstellung nicht lokal gespeichert auf dem Gerät gespeichert, sondern unverschlüsselt auf einen Server geladen.

Anker stritt die Vorwürfe zunächst als „spekulativ“ ab, zeigte sich später aber einsichtig. In der vergangenen Woche gab Anker gegenüber dem Tech-Portal „The Verge“ zu, dass die Sicherheitskameras von Eufy Videos in die Cloud geladen habe. Der Upload sei dabei unverschlüsselt erfolgt, der Abruf auf dem Smartphone oder der Webseite jedoch verschlüsselt. Per Update möchte Anker den Fehler beheben. Zudem wolle man einen Sicherheitscheck durch externe Experten durchführen, um mögliche weitere Sicherheitslücken ausschließen zu können.

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