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Android-Nutzer können bald Emojis verschmelzen!

Android neue Funktion Emoji Kitchen
Aus vielen Kombinationen von zwei verschiedenen Emojis kann Gboard ein völlig neues, individuelles Emoji erstellen Foto: TECHBOOK
Adrian Mühlroth
Redakteur

04.12.2020, 15:20 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Normalerweise kommen die meisten neuen Funktionen immer mit einer neuen Android-Version. Doch nun hat Google völlig unerwartet eine Reihe von hilfreichen Neuerungen angekündigt.

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Die Meldung hat das Unternehmen auf dem eigenen Google-Blog veröffentlicht. Die Neuerungen betreffen in erster Linie einzelne Android-Apps wie Gboard, Google Maps und Voice Access.

Gboard bekommt ein „Emoji Kitchen“

Bereits seit einiger Zeit testet Google mit seiner Gboard-App die Möglichkeit, einzelne Emojis zu verschmelzen, um gänzlich neue Kombinationen zu schaffen. In der Beta-Phase waren nur ein paar Hundert Varianten möglich. Mit dem aktuellen Update, das nun an alle Nutzer der Google-Tastatur ausgespielt wird, steigt die Zahl auf über 14.000.

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Nutzerinnen und Nutzer müssen lediglich das Update auf einem Smartphone mit Android 6.0 oder neuer installieren, um die Funktion zu nutzen. Danach können Sie zwei Emojis antippen und Gboard gibt Vorschläge, diese zu kombinieren. Das können etwa ein Schneemann und ein Smiley sein, woraus ein Schneemann mit Smiley-Gesicht entsteht. Oder eine Ananas und ein Smiley, aus denen ein Ananaskopf mit beliebigen Gesichtsausdruck hervorkommt.

Komplette Apps über Nearby Share mit anderen teilen

Mit Nearby Share hat Google erst vor kurzem endlich eine Alternative zu Apples AirDrop entwickelt, die auf praktisch allen neueren Android-Smartphones funktioniert. Das Tool bekommt jetzt ein praktisches Update, das da Teilen von kompletten Apps ermöglicht. Sie können damit Apps an Personen in Ihrer Nähe schicken, selbst wenn keine mobilen Daten oder WLAN zur Verfügung stehen.

Im Google Play Store gibt es dafür die neue Option „Apps teilen“ im „Meine Apps & Spiele“-Menü. Die ausgewählten Apps müssen nur noch von der empfangenden Person akzeptiert werden. Das Update soll laut Google in den kommenden Wochen ausgespielt werden.

Google Maps bekommt einen Tab für oft besuchte Ziele

Erst kürzlich hat Google Maps ein neues Design bekommen. Ein Bestandteil davon war der Pendeln-Tab, mit dem man die Route zur und von der Arbeitsstelle einspeichern kann. Mit dem aktuellen Google-Maps-Update weicht dieser jedoch dem neuen „Go“-Tab. Dieser erweitert die Pendeln-Funktion um weitere Ziele, wie etwa den Weg zum Supermarkt, zum Sportplatz oder zu Familie und Freunden. Damit gehört das Eintippen von Adressen der Vergangenheit an. Einfach das eingespeicherte Ziel im „Go“-Tab auswählen und Maps schlägt eine Route mit aktueller Verkehrslage und ETA an. Auch öffentliche Verkehrsmittel können für die Routen abgespeichert werden. Nutzerinnen und Nutzer erhalten dann Fahrpläne und aktuelle Meldungen der Verkehrsbetriebe.

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Die neue Funktion kommt „in den kommenden Wochen“ sowohl für Android-Smartphones als auch iPhones.

Lesen Sie auch: Kennen Sie schon die versteckten Funktionen von Google Maps?

Automatisch eingesprochene Hörbücher

Das Angebot an Hörbüchern im Play Store ist noch sehr begrenzt. Nun arbeitet Google mit Verlagen in den USA und UK zusammen, um mit einer automatischen Narration schnell und einfach Hörbücher zu erstellen. So stehen Bücher, die es bislang nur als Leseversion gab, einem breiteren Publikum zur Verfügung. Außerdem bietet das eine Möglichkeit, auch Personen mit Sehbehinderung Zugriff auf eine deutlich größere Buchauswahl zu geben. Das gilt zunächst – wie so oft – erstmal nur für englischsprachige Bücher, die keine eingesprochene Version haben. Google testet das Werkzeug bereits und wird es im Frühjahr 2021 an alle Verlage ausspielen.

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Das Smartphone komplett per Sprache steuern

Mit der Voice-Access-App bietet Google schon seit längerem ein praktisches Werkzeug für Personen mit motorischer Behinderung an. Nun testet das Unternehmen in der aktuellen Beta-Version die Möglichkeit, einzelne Apps komplett mit Sprachbefehlen zu bedienen.

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Google erklärt, dass es auf Machine Learning zurückgreift, um Nutzerinnen und Nutzern die Erstellung von Labels für Schaltflächen innerhalb einer App zu ermöglichen. Damit können sie Befehle wie beispielsweise „drücke Like-Button“ in YouTube oder „drücke Restaurants“ in Google Maps einsprechen. Bislang gab es die Beta nur für Besitzerinnen und Besitzer eines Smartphones mit Android 11. Jetzt wird sie auf alle Geräte weltweit ausgerollt, die mindestens Android 6.0 haben.

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