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Neue Firmware-Version

Großes Fritzbox-Update auf Fritz!OS 7.25 bringt über 70 Neuerungen

Fritzbox-Update auf das Fritz!OS 7.25
AVM veröffentlicht das Update auf das Fritz!OS 7.25 Foto: AVM
Rita Deutschbein, Redaktionsleiterin TECHBOOK
Redaktionsleiterin

25.02.2021, 16:34 Uhr | Lesezeit: 6 Minuten

Mit dem Fritz!OS 7.25 hat AVM die neueste Firmware-Version für seine Fritzboxen, Repeater und WLAN-Adapter vorgestellt. Insgesamt über 70 Neuerungen verspricht das Update, das AVM im Laufe der kommenden Wochen und Monate Schritt für Schritt für seine Geräte ausrollt. Den Anfang macht schon jetzt die Fritzbox 7590.

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Im Vorfeld zum Release des Fritz!OS 7.25 hat AVM viele der neuen Funktionen bereits im Fritz-Labor getestet. Nun ist das offizielle große Firmware-Update fertig und landet zum Start zunächst auf dem (V)DSL-Flaggschiff Router Fritzbox 7590 sowie dem smarten Schalter Fritz!DECT 400. Nutzer*innen können die Aktualisierung somit ab sofort über die Update-Funktion auf der Fritzbox-Oberfläche anstoßen. Sie bringt nicht nur Neuerungen in den Bereichen Internet, Telefonie und Smart Home, auch speziell fürs Homeoffice hat AVM nachgerüstet. Eltern finden zudem optimierte Kinderschutz-Einstellungen für die Fritzbox.

Die neuen Funktionen im Fritz!OS 7.25

Insgesamt kündigt der Berliner Router-Hersteller über 70 neue Funktionen und Verbesserungen für alle Fritz-Produkte an. Einige von ihnen stellt er dabei ganz besonders in den Fokus.

Stabileres WLAN

In nahezu jedem Fritzbox-Update findet sich ein Punkt, der eine bessere WLAN-Stabilität verspricht. Auch im Fritz!OS 7.25 ist dieser ein Thema. Damit die steigende Anzahl an Geräten in einem WLAN-Netzwerk weiterhin solide Verbindungen haben, hat AVM einige Detailverbesserungen für WLAN Mesh eingeführt. Als Beispiele nennt der Hersteller eine optimierte Autokanalwahl im WLAN, damit Streaming, Gaming oder Homeschooling auf vielen mobilen Geräten verlässlich läuft.

Lesen Sie auch: Die häufigsten WLAN-Probleme bei der Fritzbox beheben

Priorisierung des Homeoffice-Laptops

Im Homeoffice nehmen viele Arbeitnehmer*innen regelmäßig an Videokonferenzen teil, wählen sich in VPNs ein und sind generell auf eine stabile Internetverbindung angewiesen. Genau dafür bringt das Fritz!OS 7.25 eine Priorisierung von Geräten im Mesh mit. Der Homeoffice-Laptop lässt sich dadurch bei der Internetnutzung bevorzugt behandeln, sollte die Verbindung mal voll ausgelastet sein. Zudem hat AVM auf den Wunsch einiger Nutzer*innen reagiert und eine offenbar noch nicht ausgestorbene Funktion weiter ausgebaut – die Fax-Funktion. Auf der Fritzbox-Oberfläche gibt es dafür ab sofort ein neues Fax-Journal, das empfangene und gesendete Faxe zusammenfasst. Auch die Konfiguration des internen Faxgerätes hat der Hersteller vereinfacht.

Neue Software für Telefone

Ebenfalls relevant fürs Homeoffice sind Rufumleitungen und mitunter auch Rufsperren. Diese lassen sich mit dem Fritz!OS laut AVM nun noch bequemer auf dem Fritz!Fon einrichten als bisher. Dadurch können Nutzer*innen zwischen beruflich und privat genutzter Nummer wechseln. Passend dazu haben sie auch die Möglichkeit, verschiedene Telefonbücher für ein Telefon einzurichten. Die überarbeitete Telefonbuchverwaltung soll dabei das Kopieren und Verschieben von Einträgen zwischen unterschiedlichen Telefonbüchern leichter machen als bisher.

Wer möchte, kann sich zudem direkt auf seinem Telefon Informationen zum Wetter anzeigen lassen. Dafür wurde ein neuer Startbildschirm mit einem Wetter-Widget eingeführt, was die Anzahl der zur Verfügung stehenden Startbildschirmen auf neun erhöht. Auch die Übertragungsqualität bei Telefonaten zu Mobilfunkgegenstellen mit schlechter Mobilfunkanbindung wurde verbessert.

Optimierte Kindersicherung

Da auch die Kleinen dieser Tage vermehrt im Internet unterwegs sind, hat AVM einige Kontroll-Funktionen für Eltern im Fritz!OS 7.25 angepasst. Sie können nun noch leichter die Online-Zeiten ihrer Kinder im Blick behalten, Tickets für zusätzliche Online-Zeit anlegen und Internet-Sperren einrichten. Tickets lassen sich beispielsweise als „verteilt“ markieren und auf Wunsch auch zurücksetzen.

Neue Funktionen für smarten Taster Fritz!DECT 400

Den smarten Taster Fritz!DECT 400 gibt es bereits seit einiger Zeit auf dem Markt. Er vereinfacht viele Smart-Home-Funktionen und lässt sich auf unterschiedliche Befehle hin konfigurieren. Über sein monochromes Display zeigt der Schalter nun nicht mehr nur die Temperatur, sondern auf Wunsch auch die Luftfeuchtigkeit an. Ein entsprechender Sensor dafür ist im Gerät integriert. Nutzer*innen bekommen automatisch einen Hinweis, wenn der Wert zu hoch ist und sie reagieren sollten. Das soll das Raumklima nachhaltig verbessern. Ebenfalls neu ist die Möglichkeit, über den Schalter den Anrufbeantworter oder einen WLAN-Gastzugang zu aktivieren bzw. auszuschalten.

Datensicherung für Fritzbox-Speicher

Auf dem internen Speicher der Fritzbox befinden sich häufig kleinere Datensätze. Das können Bilder, Klingeltöne oder die über den Anrufbeantworter gespeicherten Sprachnachrichten sein. Damit diese bei einem Problem nicht verloren gehen, hat AVM im Fritz!OS 7.25 eine Datensicherung integriert. Nutzer*innen können ihre Daten somit jederzeit sichern und bei einem Gerätewechsel ganz leicht auf die neue Fritzbox übertragen.

Unterstützung von CompanyFlex der Telekom

Die Unterstützung von CompanyFlex, einer Telefonieplattform der Telekom speziell für Business-Kund*innen, wurde bereits in früheren Fritz-Laboren getestet. Nun führt AVM das Feature aber auch offiziell in sein neues Fritz!OS 7.25 ein. Die Firmware erlaubt somit ab sofort sowohl die Nutzung eines CompanyFlex-SIPTrunks mit einer Fritzbox am Unternehmensstandort als auch die Nutzung von CompanyFlex Cloud-Rufnummern im Homeoffice.

Neues für Fritzboxen mit Supervectoring und LTE

Bei Fritzboxen, die für VDSL Supervectoring ausgelegt sind, hat AVM das Zusammenspiel mit Supervectoring-Anschlüssen (35b) an DSLAM-Gegenstellen weiter verbessert und gleichzeitig die Interoperabilität für Long-Reach-VDSL erhöht.

LTE-Router des Herstellers erhalten mit dem Fritz!OS 7.25 hingegen eine verbesserte SMS-Unterstützung. Neben der neuen Sendefunktion für SMS hat der Hersteller auch ein neues SMS-Journal eingeführt, das empfangene und gesendete SMS-Nachrichten auflistet. Den Push Service für SMS können Nutzer*innen nun zudem für die SMS-Sendefunktion mitnutzen.

Lesen Sie auch: Fritzboxen, die nun keine Updates mehr bekommen

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Update auf Fritz!OS 7.25 installieren

Schritt für Schritt möchte AVM das Update auf das Fritz!OS 7.25 auch für weitere Geräte aus seiner Produktpalette zugänglich machen. Dazu gehören neben den Fritzboxen auch die Fritz-Repeater, Powerline-Adapter und die Fritz!Fons. Die Installation der neuen Software erfolgt dabei über die Fritzbox-Oberfläche. Hierfür öffnen Nutzer*innen die Einstellungen unter „System“ und „Update“. Sofern das Update nicht direkt angezeigt wird, können sie über „Neues Fritz!OS suchen“ auch manuell prüfen, ob die neue Software zum Download bereit steht. Beachtet werden sollte, dass der Installationsvorgang einige Minuten dauern kann, in denen sich die Fritz-Geräte selbstständig neu starten.

Themen: Fritzbox
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