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Nie mehr Frust durch falsche Farben!

Das perfekte Fernsehbild mit wenigen Einstellungen

Der neue Fernseher steht endlich im Wohnzimmer – und schon folgt die erste Ernüchterung: Die Farben sind zu grell, der Kontrast zu hoch und das Bild wirkt irgendwie überladen. Warum eigentlich? Tatsächlich ist das Bild der meisten Fernseher ab Werk so eingestellt, dass es als Ausstellungsstück im Geschäft – bei grellen Lichtverhältnissen – möglichst spektakulär wirkt. Das heimische Wohnzimmer wiederum hat völlig anderes Licht, hier wirken die voreingestellten Bilder oft viel zu übersteuert. TECHBOOK zeigt Tipps und Tricks, wie Sie den TV richtig einrichten und das Optimum aus Ihrem Fernsehbild herausholen.

Die richtigen Bildmodi wählen

Haben Sie schon mal in die Bildeinstellungen Ihres Fernseher geschaut? Damit man nicht an jedem Regler herumspielen muss, gibt es zahlreiche Voreinstellungen, die Namen wie „Film“, „Lebhaft“ oder „Dynamik“ haben. Probieren Sie ruhig einige Einstellungen bei unterschiedlichem Tageslicht aus: Abends bei wenig Licht im Zimmer bieten sich Modi wie „Kino“, „Cinema“ oder „Film“ an. Ist es dagegen im Sommer sehr hell im Raum und die Sonne scheint durch die Fenster auf den TV-Schirm, sollten man grellere Einstellungen wählen, die häufig Namen wie „Dynamisch“ oder auch „Fußball“ haben.

Wer komplett auf Bildverbesserer verzichten will, sollte einen Bildmodus namens „Gaming“ wählen, den manche Fernseher anbieten. Hier sind alle Filter und Funktionen abgeschaltet, damit Zocker keine durch die Berechnung des Bildes entstehenden Verzögerungen bei der Darstellung haben. Das kann gerade bei Shooter- und Renn-Spielen einen entscheidenen Vorteil bringen.

Für ein gutes Fernsehbild Schärfe herunterstellen

Wer die Schärfe-Einstellungen bei einem Fernseher hochdreht, bekommt automatisch ein schärferes Bild? Ein Trugschluss! Die Schärfe-Einstellung bildet um die Kanten einen optischen Schein, der das Fernsehbild zwar klarer wirken lässt – allerdings auf Kosten der Details. Drehen Sie den Schärfe-Regler also ruhig ein wenig nach unten. Weitere Infos zum Schärfe-Problem bei Fernsehern hat TECHBOOK für Sie in diesem Artikel zusammengestellt.

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Die Schärfe-Einstellung des Fernsehers bewirkt oft genau das Gegenteil | Foto: TECHBOOK

So korrigieren Sie falsche Farben

Der Himmel im Film wirkt mehr grün als blau? Dann stimmt etwas mit der sogenannten Farbtemperatur nicht. Diese bestimmt den generellen Weißton der Anzeige: Passt diese nicht, kommt es etwa zu unschönen Farbstichen, die das Bild wärmer oder kühler wirken lassen. Die Farbtemperatur lässt sich in den Einstellungen ebenso korrigieren wie die Farbsättigung. Hier ist für die Einstellung das Bild eines Gesichtes ganz nützlich: Sieht es aus, als hätte es einen furchtbaren Sonnenbrand, justieren Sie es so lange nach, bis es natürlich wirkt.

Moderne Geräte mit 4K bieten außerdem oft eine HDR-Funktion an. Diese soll vor allem kontrastreichere und plastische Bilder liefern. Doch auch diese Funktion hat ihre Grenzen. Schalten Sie HDR ab und prüfen Sie selbst, wie es Ihnen besser gefällt.

Helligkeit und Kontrast nicht vergessen

Auch wenn es zunächst paradox klingt: Die Helligkeit am Fernseher regelt die Dunkelheit schwarzer Flächen im Bild, der Kontrast hingegen den Weißpegel. Falsche Einstellungen sorgen etwa dafür, dass bei dunklen Nachtszenen kaum etwas zu erkennen ist oder helle Szenen zu stark leuchten.

Zur Optimierung suchen Sie sich am besten ein Bild mit vielen Details und Schattierungen, das sowohl helle als auch dunkle Bildteile enthält. Tipp: Stellen Sie den Kontrastregler zunächst auf die höchste Stufe und regeln ihn dann Stück für Stück herunter, sodass gerade noch alle Feinheiten und verschiedene Graustufen zu erkennen sind. Den gleichen Trick wenden Sie auch bei der Helligkeit an.

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Burosch-Testbilder helfen bei der Fernsehbild-Optimierung

Damit die Kalibrierung des Fernsehbildes leichter fällt, lohnt es sich zum Beispiel, ein Testbild als Referenz herunterzuladen. Diese enthalten eine Vielzahl von Farben sowie verschiedene Grauabstufungen oder auch Bilder menschlicher Gesichter. Kostenlose Testbilder gibt es etwa zum Download bei Burosch. Laden Sie die Datei herunter, speichern Sie diese am Computer auf einem USB-Stick oder einer SD-Karte und stecken Sie diese in den Receiver oder in einen Blu-ray-Player – nicht aber in den Fernseher, wie Burosch rät. Dort wird ein falscher Farbraum für die Videowiedergabe aktiviert. Nun können Sie das Testbild öffnen und direkt mit der Optimierung für Ihr perfektes Fernsehbild loslegen. Das scheint auf den ersten Blick zwar etwas mühsam, aber es lohnt sich auf jeden Fall!

Themen: #amazon Fernseher TV-Special
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