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Kriminelle im Netz

Diese Schadsoftware fordert von seinen Opfern Nacktbilder

Aktuell ist eine besonders hinterhältige Ransomware im Umlauf: nRansom kann Ihren Computer sperren, sobald Sie sich mit der Schadsoftware infiziert haben. Sie haben daraufhin keinerlei Zugriff mehr auf Ihre Daten. Statt des üblichen Lösegeldes, um den Computer wieder nutzen zu können, verlangen die Kriminellen allerdings kein Geld – sie wollen Nacktfotos von den Opfern.

Und so sieht die Schadsoftware dann auf dem Bildschirm von Betroffenen aus:

Fotos sollen im Darknet verkauft werden

Auf betroffenen Rechnern taucht in mehrfacher Ausführung die Zeichentrick-Figur Thomas die Lokomotive auf. Daneben steht in großen Buchstaben „FUCK YOU!!!“ und der Text: „Dein Computer wurde gesperrt. Du kannst ihn nur mit einem speziellen Entsperrungs-Code wieder entsperren.“ Anschließend wird das Opfer aufgefordert, sich bei einem Mailanbieter zu registrieren und eine Nachricht an die Kriminellen zu schicken. Bekommt die betroffene Person dann eine Antwort, wird sie erpresst: Sie soll mindestens zehn Nacktfotos von sich selbst an die Mailadresse schicken.

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Anschließend würden die Bilder von den Betrügern verifiziert werden. Erst wenn klar sei, dass die Bilder tatsächlich vom Opfer sind, würden die Betrüger einen Entsperrungs-Code schicken. Auch was mit den Bildern passiert, geben die Betrüger preis: „Wir werden deine Nacktfotos im Darknet verkaufen“ – so die Drohung. Möglicherweise nutzen die Erpresser aber die sensiblen Bilder auch, um später zusätzlich noch Lösegeld von ihren Opfern zu fordern. Betroffen von dem Angriff sind nur Windows-Rechner.

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Das können Betroffene tun

Am besten können Sie Ransomware von Ihrem Computer fernhalten, indem Sie ein gutes Antivirenprogramm auf Ihrem Rechner installiert haben. Sollte Ihr Computer dennoch infiziert worden sein, sollten Sie auf gar keinen Fall auf die Forderungen der Betrüger eingehen. Trotz Zusendung der Nacktbilder sei nicht gesichert, dass die Kriminellen Ihnen tatsächlich den richtigen Code zuschicken. Betroffene sollten sich lieber professionelle Hilfe von einem Experten holen oder zur Polizei gehen.

Themen Sicherheit
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