VG Wort
Direkt zum Inhalt wechseln
logo Mobiler Lifestyle, Streaming und Smart Finance
Vorsicht mit diesen Einstellungen!

Diese 4 Prozesse im Task-Manager sollten Sie nie beenden

Beim Schließen von Tasks im Task-Manager müssen Sie aufpassen
Beim Schließen von Tasks im Task-Manager müssen Sie aufpassen Foto: Getty Images
Adrian Mühlroth
Redakteur

16.01.2018, 15:57 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Fast jeder kennt den Task-Manager, doch nur wenige wissen, wofür die ganzen Prozesse eigentlich zuständig sind. Hier sind die 4 wichtigsten System-Tasks, die Sie nicht beenden sollten, da sonst der PC abstürzt.

Artikel teilen

Prozesse zu beenden, die viele Ressourcen verbrauchen, kann manchmal hilfreich sein, um die Leistung des PCs zu erhöhen. Wer im Task-Manager unterwegs ist, sollte jedoch die Finger von den Systemprozessen lassen, die kritisch für das Funktionieren des Betriebssystems sind. Da nicht immer klar ist, welcher Prozess wofür verantwortlich ist, zeigen wir Ihnen, welche Anwendungen Sie auf keinen Fall schließen sollten.

1. Windows-Anmeldeanwendung – winlogon.exe

Winlogon ist der Prozess, der Ihr Benutzerprofil lädt, wenn Sie sich einloggen. Der Prozess ist fest an die Strg-Alt-Entf Tastenkombination gekoppelt, die den Sicherheitsbildschirm aufruft, in dem dann etwa das Passwort geändert werden kann. Durch diese feste Bindung wird verhindert, dass fremde Programme auf die Tastenkombination reagieren können und dann bei einer Passwortänderung das Passwort auslesen.

Beim Versuch, winlogon.exe zu beenden, erscheint eine Meldung, die davon abrät. Schließen sie den Prozess trotzdem, wird der Bildschirm schwarz und der PC kann erst mit einem Neustart wiederbelebt werden.

Auch interessant: So starten Sie das BIOS auf einem Windows-PC

2. Windows-Startanwendung – wininit.exe

Dieser Prozess ist dafür verantwortlich, beim Windows-Start andere kritische Prozesse zu starten, und läuft so lange, bis der PC heruntergefahren wird. Wird wininit.exe vorher beendet, erscheint eine Warnmeldung. Wenn Sie diese ignorieren, verabschiedet sich Windows mit einem blauen Bildschirm und der PC muss neu gestartet werden.

3. Client-Server-Laufzeitprozess – csrss.exe

Csrss.exe ist dafür verantwortlich, Windows zu beenden und den conhost.exe-Prozess zu öffnen, der wiederum die Eingabeaufforderung öffnet. Auch beim Schließen dieses Prozesses werden Sie von Windows vorgewarnt, dass das Betriebssystem dadurch beendet wird. Wird die Warnung übergangen, erscheint sofort ein blauer Bildschirm.

Auch interessant: 8 Tipps, mit denen Sie den Task-Manager optimal nutzen

Mehr zum Thema

4. Windows-Sitzungs-Manager – smss.exe

Beim Windows-Start ist der Sitzungs-Manager dafür verantwortlich, die Laufwerke zuzuordnen und die Auslagerungsdatei zu erstellen. Nach dem Start wartet smss.exe darauf, dass winlogon.exe und crss.exe ordnungsmäßig beim Herunterfahren beendet werden. Sollte einer der beiden Prozesse unerwartet beendet werden, bringt der Sitzungs-Manager Windows zum Stillstand. Wenn der Prozess vom Nutzer beendet wird, erscheint ebenfalls ein blauer Bildschirm.

Themen Tech-Hack Windows
Deine Datensicherheit bei der Nutzung der Teilen-Funktion
Um diesen Artikel oder andere Inhalte über Soziale-Netzwerke zu teilen, brauchen wir deine Zustimmung für
Sie haben erfolgreich Ihre Einwilligung in die Nutzung dieser Webseite mit Tracking und Cookies widerrufen. Sie können sich jetzt erneut zwischen dem Pur-Abo und der Nutzung mit personalisierter Werbung, Cookies und Tracking entscheiden.