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Einschränkungen bei Fritzbox

Probleme mit Telekom-Festnetz? Daran könnte es liegen

Deutsche Telekom
Telekom-Kunden sollten darauf achten, dass das aktuelle Fritz!OS auf ihrer Fritzbox läuft. Ansonsten können sie womöglich nicht mehr telefonieren Foto: Getty Images
Rita Deutschbein, Redaktionsleiterin TECHBOOK
Redaktionsleiterin

15.03.2022, 08:15 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Ein Update im Telekom-Netz führt dazu, das Fritzboxen mit alter Firmware nicht mehr richtig funktionieren. Kunden müssen daher tätig werden.

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Viele Telekom-Kunden nutzen eine Fritzbox als Router. Sie sollten die installierte Firmware jetzt aber unbedingt überprüfen. Denn handelt es sich um eine alte Version, lässt sich die Fritzbox nicht mehr richtig nutzen. Unter anderem ist dann keine Telefonie über das Festnetz mehr möglich. Doch woran liegt das und was können Telekom-Kunden tun? TECHBOOK klärt auf.

Update im Telekom-Netz beeinträchtigt Funktion älterer Fritzboxen

Die Deutsche Telekom hat am 15. März ihr Netz aktualisiert, um unter anderem die Sicherheitsstandards zu verbessern. AVM verwendet im Fritz!OS 7.25 allerdings noch das Real-Time Transport Protocol (RTP) bei der IP-basierten Telefonie. Hierbei wird der Medienstrom unverschlüsselt übertragen, was laut der Telekom gemäß Sicherheitsstandards nicht zulässig ist. Die Folge: Kunden, deren Fritzboxen mit Fritz!OS 7.25 laufen, können im Festnetz der Telekom nicht mehr telefonieren. Die Nutzung des Internets ist allerdings nicht betroffen und weiterhin uneingeschränkt möglich.

Das Problem betrifft laut Netzbetreiber nur die genannte Firmware. Besitzer einer Fritzbox haben somit zwei Möglichkeiten, auf das Update im Netz zu reagieren. Sie können ihre Fritzbox entweder auf die Version 7.29 updaten, oder – falls die aktuelle Software nicht zur Verfügung steht – auf eine Vorgängerversion des Fritz!OS 7.25 downgraden. Eine Liste mit früheren Fritz!OS-Versionen für verschiedenen Fritzboxen finden Sie hier. Dieser Schritt ist allerdings nicht wirklich empfehlenswert, da hiermit viele Neuerungen und System-Optimierungen von den Fritzboxen verschwinden, die AVM zum besseren Betrieb ausgerollt hat.

Lesen Sie auch: Die häufigsten WLAN-Probleme bei der Fritzbox beheben

Welche Fritzboxen sind betroffen?

Das Fritz!OS 7.29 hat AVM im November 2021 herausgebracht. Seitdem haben viele Fritzboxen das Update erhalten. Es gibt aber noch einige wenige Modelle, für die das Fritz!OS nicht zur Verfügung steht. Dabei handelt es sich vor allem um ältere Fritzboxen wie die 7390, die 7360 oder die Fritzbox 7272. Auf diesen Routern läuft im Regelfall aber ohnehin eine deutlich ältere Firmwareversion, die ein Downgrade unnötig macht.

Einschränkungen durch das Netz-Update der Telekom werden daher vor allem diejenigen Kunden bemerken, die die automatischen Updates auf ihrem Router nicht aktiviert und die aktuelle Fritz!OS-Version somit eventuell nicht installiert haben. Es empfiehlt sich daher, auf der Oberfläche der Fritzbox die Firmware-Version zu überprüfen. Gehen Sie dazu auf https://fritz.box und loggen sich mit Ihren Daten ein. Auf der Startseite oben recht wird Ihnen die aktuell auf der Fritzbox installierte Firmware angezeigt. Sie können aber auch unter „System“ und „Update“ nach einer neueren Version suchen und diese dort auch gleich herunterladen und installieren.

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