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Apple stellt neue MacBook-Pro-Modelle mit M2-Chip vor

Apple stellt neue MacBook-Pro-Modelle mit 14 und 16 Zoll für 2023 vor
2021 hat Apple dem MacBook Pro einen komplett neuen Look verpasst. Nun hat der Laptop ein Modell-Refresh mit aktueller Hardware bekommen. Foto: Getty Images
Adrian Mühlroth
Redakteur

17.01.2023, 18:48 Uhr | Lesezeit: 4 Minuten

Ende 2021 hat Apple das neu designte MacBook Pro mit den High-End-Chips M1 Pro und M1 Max vorgestellt. Nun gibt es einen Nachfolger mit neuer Hardware.

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Wie bereits im Vorfeld spekuliert, hat Apple heute tatsächlich die neuen MacBook-Pro-Modelle für 2023 vorgestellt. TECHBOOK fasst zusammen, was die neuen High-End-Laptops auf dem Kasten haben.

Neue M2-Chips mit noch mehr Leistung

Vergangenes Jahr hat Apple bereits das MacBook Air und das MacBook Pro 13,3 Zoll mit dem neuen M2-Chip ausgestattet. Der Nachfolger von Apples erstem eigenen Computer-Prozessor ist noch leistungsfähiger und energieeffizienter. Für die neuen MacBook-Pro-Modelle für 2023 hat das Unternehmen den Chip weiter aufgestockt.

Die MacBook-Pro-Modelle mit 14 und mit 16 Zoll erhalten den M2 Pro und M2 Max als Upgrade gegenüber ihren Vorgängern von 2021. Nicht nur haben die neuen Chips mehr CPU- und GPU-Kerne, sondern auch mehr Speicherbandbreite und einen größeren Arbeitsspeicher.

Apple stellt neue MacBook-Pro-Modelle mit 14 und 16 Zoll für 2023 vor
Das neue MacBook Pro gibt es wieder als 14-Zoll- und als 16-Zoll-Variante Foto: Apple

M2 Pro

Der M1 Pro von 2021 kam noch mit 16 Grafikprozessorkernen (GPU-Kerne) und 10 Prozessorkernen (CPU-Kerne). In beiden Bereichen stockt der M2 Pro die Leistung auf, sodass insgesamt 19 GPU-Kerne und bis zu 12 CPU-Kerne zur Verfügung stehen. Der neue Chip wird mit der zweiten Generation von Apples 5-Nanometer-Prozess gefertigt und enthält 20 Prozent mehr Transistoren als der M1 Pro. Laut Apple soll der M2 Pro bis zu 20 Prozent höhere CPU-Leistung und 30 Prozent höhere Grafik-Leistung als sein Vorgänger erreichen. Die Speicherbandbreite bleibt mit 200 Gigabyte pro Sekunde (GB/s) jedoch gleich und auch der maximal unterstützte Arbeitsspeicher ist weiterhin auf 32 Gigabyte begrenzt.

M2 Max

Im M2 Max steckt die gleiche 12-Kerne-CPU wie im M2 Pro, allerdings ist der Chip mit bis zu 38 GPU-Kernen bestückt. Das sind 6 GPU-Kerne mehr als im M1 Max für eine theoretische Leistungssteigerung von bis zu 30 Prozent. Im Vergleich zum Vorgänger enthält der Chip 10 Milliarden zusätzliche Transistoren – insgesamt 67 Milliarden – und unterstützt bis zu 96 Gigabyte Arbeitsspeicher. Die Speicherbandbreite bleibt mit 400 GB/s gleich.

Beide Chips ermöglichen längere Akkulaufzeiten als ihre Vorgänger. Das MacBook Pro 14 hält nun bis zu 18 Stunden und das MacBook Pro 16 bis zu 22 Stunden mit einer Ladung durch – das ist jeweils eine Stunde länger als bisher. Ebenfalls neu in M2 Pro und M2 Max ist die nächste Generation der Neural Engine mit 16 Kernen, die laut Apple bis zu 40 Prozent schneller als ihre Vorgängerin ist.

WiFi 6E und 8K-Bildausgabe

Bereits im Vorfeld war bekannt, dass ein neues MacBook Pro mit dem Gerätecode „A2779“ existiert, das WiFi 6E unterstützt. Nun hat Apple offiziell bestätigt, dass die MacBook-Pro-Modelle für 2023 tatsächlich die ersten Macs mit der brandneuen Funktechnologie sind. WiFi 6E macht Gebrauch von dem 6-Gigahertz-Band für höhere Übertragungsgeschwindigkeiten und mehr Stabilität. Allerdings ist ein kompatibler Router vonnöten, um davon Gebrauch zu machen.

Apple stellt neue MacBook-Pro-Modelle mit 14 und 16 Zoll für 2023 vor
Der HDMI-Anschluss kann nun 8K-Auflösung ausgeben Foto: Apple

Auch der HDMI-Port im MacBook Pro mit 14 und mit 16 Zoll hat ein Upgrade bekommen. Er unterstützt nun die Bildausgabe in 8K-Auflösung und mit 60 Hertz, sowie in 4K-Auflösung mit 240 Hertz. Nutzer haben also noch mehr Möglichkeiten, hochauflösende Bildschirme an das MacBook Pro anzuschließen.

Auch interessant: Apple arbeitet wohl an neuen MacBooks mit Touchscreen

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Preise und Verfügbarkeit

Apple hat den Preis sowohl für das 14-Zoll- als auch das 16-Zoll-Modells des 2023er-MacBook Pro angehoben. Das 14-Zoll-Modell kostet mit 2399 Euro Startpreis nun 150 Euro mehr und das 16-Zoll-Modell mit 2999 Euro 250 Euro mehr. Dafür gibt es im MacBook Pro 14 Zoll einen M2 Pro mit 10 CPU-Kernen und 16 GPU-Kernen, 16 GB RAM und 512 GB SSD-Speicher. Auch ist nur das schwächere 67-Watt-Netzteil im Lieferumfang enthalten. Im MacBook Pro 16 Zoll hingegen gibt es den vollen M2 Pro mit 12 CPU-Kernen und 19 GPU-Kernen und ebenfalls 16 GB RAM und 512 GB SSD-Speicher.

Apple stellt neue MacBook-Pro-Modelle mit 14 und 16 Zoll für 2023 vor
Apple hat die Preise für beide Modelle angehoben Foto: Apple

Die Startpreise für die M2-Max-Modelle des 2023er-MacBook Pro liegen noch einmal deutlich höher. Das 14-Zoll-Modell startet bei 3699 Euro für den M2 Max mit 12 CPU-Kernen und 30 GPU-Kernen sowie 32 GB RAM und 1 Terabyte SSD-Speicher. Wer die vollen 38 GPU-Kerne benötigt, muss diese Option mit 230 Euro bezahlen. Das 16-Zoll-Modell startet bei 4149 Euro, kommt dafür aber direkt mit dem großen M2 Max mit 38 GPU-Kernen. RAM und SSD-Speicher bleiben aber gleich groß. Sowohl das 14-Zoll- als auch das 16-Zoll-Modell mit M2 Max können mit bis zu 96 GB RAM und 8 TB SSD-Speicher konfiguriert werden. Dadurch steigen die Preise aber auf 7379 Euro und 7699 Euro respektive.

Beide MacBook-Pro-Modelle für 2023 kommen in den Farben Space Grau und Silber. Vorbestellungen sind ab sofort möglich, die Auslieferung beginnt am 24. Januar.

Themen Apple MacBook
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