Direkt zum Inhalt wechseln
logo Mobiler Lifestyle, Streaming und Smart Finance
Design-Kniff

Warum haben Apple-Kopfhörer diese komischen Löcher?

Apple Airpods neben dem iPhone
In den Apple-Kopfhörern gibt es kleine Löcher. Doch wozu sind sie gut? Foto: Getty Images
TECHBOOK Logo
TECHBOOK Redaktion

12.10.2022, 11:47 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Viele Apple-Nutzer haben sie fast täglich in den Händen: die AirPods. Doch warum haben die In-Ear-Kopfhörer eigentlich Löcher? TECHBOOK erklärt es.

Artikel teilen

Die Produkte von Apple sind für ihr schlichtes und funktionales Design bekannt. Doch nicht immer ist sofort ersichtlich, was sich die Entwickler bei ihren Konstruktionen gedacht haben. Bestes Beispiel: die EarPods und die AirPods. Jeder, der die Standard-Kopfhörer von iPhone und iPod oder auch die aktuelleren kabellosen Kopfhörer schon einmal in der Hand hatte, weiß, dass die Ohrstöpsel drei Löcher haben. Doch warum eigentlich?

Mehr zum Thema

Dazu dienen die Löcher in den AirPods

Was wie eine zufällige Designentscheidung wirkt, hat in Wahrheit ein paar ziemlich gute Gründe: Die meisten herkömmlichen In-Ear-Kopfhörer passen sich genau an das Ohr an und bilden ein Vakuum im Gehörgang, damit sie nicht verrutschen oder herausfallen.

Durch die Löcher an den Innen- und Außenseiten der Hörer brechen die EarPods und die AirPods dieses Vakuum auf. Das sorgt für einen besseren Sound, weil die kleinen Klangmembranen in den Hörern ohne den Außendruck durch das Vakuum besser schwingen können. Vor allem Bassfrequenzen klingen dadurch satter.

Lesen Sie auch: Was machen die AirPods Pro 2 besser als ihre Vorgänger?

Auch beim Telefonieren mit Headset hat der Verzicht auf das Vakuum seine Folgen: Wenn Kopfhörer den Gehörgang luftdicht versiegeln, sorgt das dafür, dass man seine eigene Stimme anders hört als normal. Durch die drei Löcher entsteht bei den EarPods und AirPods stattdessen ein natürlicher Stimmklang. Ganz nebenbei wird durch das Design auch das nervige pochende Geräusch beseitigt, wenn das Kopfhörerkabel der kabelgebundenen Kopfhörer etwa beim Laufen gegen den eigenen Körper schlägt.

Apple führte diese Konstruktionsweise bereits 2012 ein und hat bis heute an ihr festgehalten. Die kleinen Löcher finden sich auch in den verschiedenen Generationen der AirPods. Auch andere Hersteller bedienen sich dieser Lösung – aber nicht alle. Bei den Momentum Wireless von Sennheiser sucht man die Löcher zum Beispiel vergeblich.

Themen #nordvpn Apple Kopfhörer
Deine Datensicherheit bei der Nutzung der Teilen-Funktion
Um diesen Artikel oder andere Inhalte über Soziale-Netzwerke zu teilen, brauchen wir deine Zustimmung für
Sie haben erfolgreich Ihre Einwilligung in die Nutzung dieser Webseite mit Tracking und Cookies widerrufen. Sie können sich jetzt erneut zwischen dem Pur-Abo und der Nutzung mit personalisierter Werbung, Cookies und Tracking entscheiden.