Das Crowdfunding-Projekt Magpie könnte bald eines unserer größten Probleme bald lösen: Es ortet die Dinge, die wir verloren haben.
Den Schlüssel mal wieder verdusselt? Dafür gibt es auf dem Markt schon einige Lösungen. Schlüsselanhänger, die sich per Bluetooth-Low-Energy verbinden und so in der Nähe des Smartphones bleiben. Doch der Nachteil liegt auf der Hand: Ist man unterwegs, dann ist eine Ortung unmöglich.
Das Kickstarter-Projekt Magpie möchte es besser machen: Mit Hilfe eines wasserfesten Sensors sollen Nutzer ihr Hab und Gut weltweit orten können. Dafür steckt in dem 4 x 4 x 1 Zentimeter großen GPS-Empfänger reichlich Technik: Ein Akku, eine SIM-Karte, ein Bewegungssensor und die GPS-Antenne. Damit sind Sie immer informiert, wo sich Schlüssel, Geldbörse, Computer, Haustier und Kind befinden.

Durch die eingebaute SIM-Karte sendet Magpie auch eigenständig seinen Standort ins Netz. Das funktioniert in 185 Ländern weltweit – oder überall dort, wo ein Mobilfunknetz zur Verfügung steht. Je nach Häufigkeit der Ortung hält der Akku des Magpie zwischen einem Tag und drei Monaten. Die Ortungs-Frequenz können Sie einfach per App einstellen: Minütlich, Stündlich oder einmal pro Tag.

Oder Sie befestigen Magpie an Ihrem Fahrrad, Motorrad oder Auto: Der eingebaute Bewegungssensor schlägt bei Abfahrt Alarm und sendet den Standort per Push-Nachricht an Ihr Smartphone. Kinder können in Notfällen den Magpie fest drücken – dann wird ein Alarm ausgelöst und das Smartphone klingelt laut. Und zwar auch dann, wenn das Smartphone stumm geschaltet ist.
Magpie wird gerade per Crowdfunding auf Kickstarter finanziert. Inzwischen ist das Finanzierungsziel um mehr als das zehnfache überboten worden. Der Magpie-Sender selbst ist kostenlos bestellbar. Für die weltweite Ortung zahlen Sie rund 5 Euro pro Monat.