Maschinen können beinahe alle Haushaltstätigkeiten übernehmen: Geschirrspülen, Waschen, Staubsaugen, Fensterputzen. Eine Crowdfunding-Kampagne sagt jetzt dem Klo den Hygiene-Kampf an.
Ein Ehepaar mit Kindern war frustriert und fand die Lösung: Mit Hilfe von Ingenieuren und Entwicklern wollen sie der nervigsten Arbeit im Haushalt ein Ende setzen: Den berühmten Griff ins Klo. Was Rasenmäher, Staubsauger und Co. schon smart im Haushalt für uns putzen, soll künftig mit „SpinX“ auch bei der Toilette möglich sein.

Aktuell buhlt SpinX auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter um Unterstützer. Das Versprechen: In 90 Sekunden sei die schmutzige Arbeit ohne menschliche Hilfe verrichtet.
Alles, was Sie noch tun müssen: Den Start-Knopf drücken und abwarten. Nach rund 30 Einsätzen benötigt die smarte Klobrille neuen Strom, der eingebaute Akku muss dann wieder aufgeladen werden.

Seife, Wasser, Bürste im Deckel integriert
Die Reinigung funktioniert vollautomatisch: Die Toilettenbürste rotiert, im Deckel sind außerdem Düsen für Wasser und Seife integriert. Ein Sensor misst laut Hersteller die Schüssel dreidimensional aus, damit auch wirklich jede Ecke gereinigt wird.
Auch die Brille wird mit Düsen gereinigt. Danach wird mit Lüftern getrocknet. Laut Hersteller sollen 99,99 Prozent aller Bakterien durch SpinX getötet werden.

Wer den Bürstenkopf nicht benötigt, kann eine Sichtschutzplatte in den Toilettendecke einlegen.

Die Kampagne steckt noch rund einen Monat in der Finanzierungsphase. Aber: Schon heute wurde das Ziel von 50.000 US-Dollar überschritten. Unterstützer können sich für rund 200 US-Dollar einen smarten Klodeckel nach Hause bestellen. Der spätere Verkaufspreis soll bei 350 US-Dollar liegen.
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