14. Juni 2025, 9:30 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten
Anker Innovations ruft das Powerbank-Modell Powercore 10000 aufgrund potenzieller Überhitzungs- und Brandgefahr zurück. Über eine Million Geräte sind betroffen.
Eine Rückrufaktion des chinesischen Herstellers Anker Innovations sorgt derzeit für Aufsehen. Das Unternehmen hat sein Powerbank-Modell „Powercore 10000“ aufgrund eines potenziellen Batterieproblems zurückgerufen. Die Lithium-Ionen-Akkus in den Geräten könnten überhitzen, was ein erhebliches Brandrisiko darstellt.
Anker-Powerbanks könnten explodieren
In den USA sind laut Anker Innovations über eine Million Powerbanks betroffen, die zwischen Juni 2016 und Dezember 2022 verkauft wurden. Der Rückruf betrifft bisher nur die USA, doch auch in Europa gab es entsprechende Geräte zu kaufen. Ob der Rückruf entsprechend auch unsere Breitengrade erreichen wird, ist noch unklar.
Bereits 19 Vorfälle wurden gemeldet, bei denen die Powerbank Feuer fing oder explodierte, wie die US-Verbraucherschutzbehörde CPSC mitteilt. Dabei erlitten zwei Personen leichte Brandverletzungen. Zudem entstanden in elf Fällen Sachschäden in Höhe von über 60.700 US-Dollar.

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Das sollten Kunden tun
Anker hat für betroffene Kunden in den USA eine spezielle Rückruf-Webseite eingerichtet. Dort erfahren Kunden, wie sie das betroffene Modell identifizieren und welche Umtauschmöglichkeiten es gibt. Anker bietet entweder eine Ersatz-Powerbank oder einen Gutschein in Höhe von 30 US-Dollar an.
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Wichtig ist, dass Besitzer einer betroffenen Powerbank diese sofort außer Betrieb nehmen und fachgerecht entsorgen. Die Entsorgung sollte nicht im Hausmüll oder in Batterierecycling-Boxen erfolgen, sondern bei einer örtlichen Schadstoffsammelstelle.