Dieser gigantische Kampf-Roboter aus Südkorea läuft auf zwei Beinen wie ein Mensch und soll künftig die Grenze zu Nordkorea absichern.
Das koreanische Unternehmen Hankook Mirae hat die Fiktion wahr gemacht. Ein 4 Meter großer Kampfroboter macht seine ersten Schritte mit einem Piloten an Bord. Die Maschine wiegt rund 1,3 Tonnen und soll besonders in unwegsamem Gelände zum Einsatz kommen. Aktuelles Hindernis ist nur noch die Stromversorgung für den Einsatz unterwegs.

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Der Roboter trägt den Namen „Method-2“. Foto: Getty Images
Der Chefentwickler Vitaly Bulgarov sagt, dass man mittelfristig den Roboter auch für andere Zwecke entwickeln möchte. Eventuell integriert man einen Stromgenerator in die Konstruktion, um auch unterwegs mit Energie versorgt zu sein. Bulgarov ist in der Roboter-Szene kein unbeschriebenes Blatt. Die Filme „Transformers, Robocop und Terminator“ wurden mit seiner Expertise realisiert.
Der Roboter wird später in erster Linie auf Baustellen seine Arbeit verrichten, da er natürlich stärker ist als ein Mensch. Aber auch die Verwendung in der Rüstungsindustrie ist möglich. So könnten die Südkoreaner das unwegsame Grenzgebiet zu Nordkorea besser überwachen.
Laut Hersteller sei der Roboter aktuell jedoch noch weit von der Fertigstellung entfernt. Man arbeite noch am Energie-Problem und an der Balance der Maschine. „Der Roboter ist gerade ein Jahr alt und lernt Schritte wie ein Baby. Wie wir Menschen wird er in den kommenden Jahren das Freilaufen mehr und mehr lernen“, erklärt Yang Jin-Ho, Chef von Hankook Mirae.
Erste Käufer soll es trotzdem schon Ende des Jahres geben. Wer an einem Modell für den heimischen Garten interessiert ist, sollte rund 7 Millionen Euro bereithalten.
