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Werden Sie überwacht?

So finden Sie Spionage-Apps auf dem Handy

Person mit Hoodie hält ein Handy
WhatsApp kann gehackt werden, aber nicht so, wie viele Menschen glauben Foto: Getty Images
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TECHBOOK Redaktion

12.04.2019, 13:25 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Spionage-Apps können alle möglichen Informationen auf einem Smartphone überwachen, egal ob Verläufe oder Nachrichten. TECHBOOK erklärt, wie Sie solche Apps auf Ihrem Gerät erkennen können.

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Häufig läuft Spionage-Software im Hintergrund und lässt sich nicht auf den ersten Blick erkennen. Vor allem Android-Nutzer sollten ihre Geräte in regelmäßigen Abständen überprüfen.

Administratoren-Einträge verraten Spionage-Apps

Ein Weg ungewollte Apps zu erkennen ist das Überprüfen der Geräteadministratoren. Dazu geht man unter „Einstellungen>Sicherheit“ und ruft den Punkt „Apps zur Geräteverwaltung“ auf.

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Normalerweise sollten sich dort nur „Mein Gerät finden“ und Google Pay finden, vielleicht noch E-Mail-Apps oder Anwendungen des Arbeitgebers mit Zugang zu Microsoft-Exchange-Server. Andere Einträge deuten auf eine Spionagesoftware auf dem Gerät hin – gerade wenn sie vage Bezeichnungen wie „Update“ tragen.

Zunächst heißt es dann: Die Administratorenrechte für die App deaktivieren, das Gerät mit dem vorinstallierten Google-Virenscanner zu durchleuchten und entsprechend die fragwürdigen Apps deinstallieren.

Überprüfen Sie Ihren Datenverbrauch

Viele Spionage-Apps sind regelrechte Datenfresser, denn Sie überwachen das Gerät nicht nur, sondern senden die Daten entsprechend auch weiter. Wenn Ihr Datenverbrauch in die Höhe schießt, überprüfen Sie die installierten Apps.

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Leistung des Gerätes nimmt ab

Neben den Daten bedienen sich Spionage-Apps auch gerne an der Leistung eines Smartphones, da sie häufig im Hintergrund ablaufen. Das Gerät arbeitet also langsamer als sonst, andere Apps öffnen und reagieren verzögert.

Im Zweifel bleibt manchmal nichts anderes übrig, als das Smartphone auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen. Sollte Ihr Gerät befallen sein, empfiehlt es sich außerdem, bei allen vom Smartphone aus genutzten Konten und Diensten die Passwörter zu ändern. Auch mit Messenger-Apps verknüpfte Geräte, etwa für die Browser-Nutzung, sollten Anwender in den Messenger-Einstellungen löschen.

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