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Entspannter Leben

Das kann die App „No Limit“ aus „Die Höhle der Löwen“

Die Idee: Über eine App sollen Menschen überall und jederzeit entspannen oder an den eigenen Zielen arbeiten können. Funktionieren soll dies mit verschiedenen Audiodateien, die sich die Nutzer einfach per Kopfhörer anhören können. Die App „No Limit“ gibt es sowohl für iOS als auch für Android.

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No Limit: Entspannung per Smartphone

Die vier Themenspektren Liebe, Arbeit, Gesundheit und Leben bieten Nutzern der App die Option, aus unterschiedlichen Sessions auszuwählen. „Viele Menschen fühlen sich überfordert. Wenn ich mal innere Ruhe brauche, habe ich diese auf dem Handy in meiner Hosentasche immer dabei“, sagt Gründer Cemal Osmanovic. Zwei Wege sind möglich, um die App zu nutzen: Mit der ersten Variante können Menschen sich durch einen Profi in die Tiefenentspannung führen lassen. In dringenden Fällen kann die sogenannte SOS-Hilfe ausgewählt werden. In drei Minuten soll der Nutzer wieder Energie tanken können und sofort glücklicher werden. 

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Mit den Themen mentales Training und Selbstverwirklichung beschäftigt sich das Team schon länger. „Cemal und ich sind schon viele Jahre im Bereich Persönlichkeits-Entwicklung tätig“, so Norman Alexander. Der 27-Jährige ist Vortragsredner und hat das Buch „Mind Hacking – Wie Sie mit Beobachtung, Menschenkenntnis und Intuition die Gedanken Ihrer Geschäftspartner lesen“ geschrieben. Geschäftspartner Cemal Osmanovic arbeitet als Coach und leitet die Online-Akademie Smile. Auf einer Konferenz lernten sie sich kennen und schmiedeten sofort gemeinsame Pläne. Norman Alexander erzählte Cemal Osmanovic von seiner Idee – einer App für mentales Training. „Es hat zwei Nanosekunden gedauert, dann habe ich zugesagt“, erinnert sich Osmanovic.

Seit rund einem Jahr ist ihre App auf dem Markt, zählt täglich rund 2000 aktive Nutzer. In der Höhle der Löwen hoffen sie auf 250.000 Euro für 15 Prozent ihrer Firmenanteile. „Die Höhle der Löwen haben wir schon länger verfolgt und gewusst, dass es die Möglichkeit wäre, unsere App einem Millionenpublikum vorzustellen“, sagt Norman Alexander. Schon zwei Wochen nach der Bewerbung hatten sie ihren Pitch-Termin. Obwohl beide darin geübt seien, Präsentationen zu halten, hätten sie sich intensiv auf den Termin vorbereitet. „Mehrere Tage lang haben wir die 120-Sekunden-Präsentation geübt und bis in die Nacht hinein geprobt“, erklärt Norman Alexander.

Keine Finanzierung für No Limit

Bei den Löwen konnte die App nicht punkten. Vor allem die geringen Nutzerzahlen bei gleichzeitig hohen Abo-Kosten von 9,99 Euro pro Monat ließen die Löwen zweifeln. „Es nutzt nichts, den Kopf in den Sand zu stecken“, so Alexander über das Urteil der Löwen. Die Kritik der Löwen haben sie angenommen und sich neue Strategien für ihr Produkt überlegt. „Wir haben geschaut, wie wir die Ideen der Löwen bestmöglich umsetzen können“, sagt Norman Alexander. Seit der Aufzeichnung der Sendung hat sich an ihrem Produkt einiges geändert. Alle Inhalte können Nutzer von „No Limit“ zwölf Monate lang kostenlos nutzen. Zusätzlich hat das Gründer-Team eine Analyse zur Stressbelastung von Arbeitnehmern durchgeführt und anhand der Ergebnisse spezielle Entspannungs-Sessions gebaut. Die ersten Unternehmen nutzen bereits als Pilotkunden diese App.

Auch wenn sie aus der Sendung finanziell leer ausgegangen sind, haben sie für sich viel mitgenommen. Unternehmertun heiße schließlich nicht nur zu gewinnen, sondern auch dranzubleiben, resümiert Osmanovic. „Fehler gehören dazu, aber sie sind auch nötig, um zu wachsen“, sagen sie.

Glückliche Bürste und Kunstworkshops

Auch zwei andere Gründer-Teams hoffen auf einen guten Deal mit einem der Löwen. Aimie-Sarah Carstensen und David Neisinger pitchen die Internetseite ArtNight, auf der sie Mal-Workshops in Bars oder Restaurants anbieten. Am Ende sollen Laien mit einem selbst gemalten Kunstwerk nach Hause gehen können. Die beiden Gründer bieten 10 Prozent ihrer Firmenanteile für 150.000 Euro an.

Gesunde Zähne sollen Kunden mit der happybrush bekommen. Eine Schallzahnbürste mit veganer Zahnpasta, die 30.000 mal pro Minute vibriert, haben die Münchener Stefan Walter und Florian Kiener entwickelt. Das Besondere: Das Start-up will nicht nur für sich allein Gewinn machen, sondern einen Teil der Einnahmen an gemeinnützige Projekte spenden. Die Münchener wollen für 500.000 Euro ein Zehntel ihres Unternehmens bieten.

Diese elektrische Zahnbürste soll die Badezimmer dieser Welt erobern.
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Foto: VOX / Bernd-Michael Maurer
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