Der schlechteste Spieler bei „FIFA 18“ mit einer Wert von 46 ist gar keiner: Tommy Käßemodel von Erzgebirge Aue ist eigentlich nur Zeugwart – und trotzdem im Profikader angemeldet, da Aue vier Spieler aus der eigenen Jugend anmelden muss, aber nur drei im Aufgebot hat.
In „FIFA 18“ duellieren sich tagtäglich die Größen des Fussballs. Messi, Ronaldo und Neymar dominieren den Fussballsimulator. Die große Neuerung in diesem Jahr: Auch untere Ligen samt Vereinen und Spielern sind an Bord, in Deutschland ist etwa zum ersten Mal die dritte Bundesliga dabei. Dadurch erweitert sich auch der Spielerkatalog um einige Unterklassen-Spieler.
Einer der Schlechtesten kommt dabei vom FC Erzgebirge Aue: Tommy Käßemodel gehört zu den zehn Spielern, die mit 46 Punkten den schlechtesten Wert im gesamten Spiel haben. Doch der Sachse ist in seiner Funktion nicht einmal Profispieler.
Aue-Zeugwart als Spieler gemeldet
Offiziell ist Käßemodel der Zeugwart des Vereins. Er kümmert sich um die Trikots und Schuhe des Kaders. Soch warum taucht er in „FIFA 18“ auf? Tatsächlich ist er offiziell von Aue als Spieler beim DFB angemeldet ist. Hintergrund sind Regelungen des DFB über sogenannte Local-Player-Plätze.
Das Reglement sieht vor, dass mindestens vier Spieler im Kader aus der eigenen Jugendabteilung stammen. Beim FC Erzgebirge Aue sind das neben Käßemodel der Torwart Robert Jendrusch (21) sowie die A-Jugendlichen Sascha Härtel (18/Mittelfeld offensiv) und Vincent Michl (18/linke Seite defensiv und offensiv).

Tommy Käßemodel selbst macht keine Spiele für Aue, erscheint nur in den Büchern als offizielles Mitglied des Kaders. Wer sich in „FIFA 18“ einer besonderen Herausforderung stellen möchte, kann sich Käßemodel in den eigenen Kader stellen. Die Geschwindigkeit von 26 Punkten und ein Verteidigungswert von 36 Punkten machen ihn allemal zu einem außergewöhnlichen Spieler.