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Chromebook

Das Chromebook ist ein Notebook, das aber nicht mit einem der Betriebssysteme von Windows oder Apple, sondern mit dem von Google entwickelten Betriebssystem ChromeOS (Operating System) funktioniert. Hinter ChromeOS steckt wiederum das offene Betriebssystem Linux, das Google für die Laptops angepasst hat. Die Folge: Alle Programme laufen im Browser, der Chrome heißt.

Vorteil Chromebook: Schneller, leichter längere Laufzeit

Google verfolgt mit dem Chromebook ein spezielles Ziel: Die Notebooks sollen schneller sein als die Windows-Konkurrenz und eine längere Akkulaufzeit gewährleisten. Um das zu erreichen, verbaut Google keine große Festplatte, auf der alle Programme gespeichert sind. Stattdessen ruft der Nutzer die Programme über den Browser auf. Google nutzt dafür die Cloud, in der alle Programme zur Verfügung stehen.

Auch sonst setzt Google bei der Hardware-Ausstattung der Chromebooks eher auf Sparsamkeit. Der Vorteil: Das Chromebook ist im Vergleich zu Windows-Notebooks leichter, verbraucht weniger Strom bzw. der Akku hält länger und ist in der Regel günstiger. Außerdem gelten Chromebooks als besonders sicher. Das liegt auch daran, dass alle Programme, und somit auch der integrierte Virenschutz, automatisch auf dem aktuellen Stand gehalten werden. Der Nutzer muss sich nicht um Updates kümmern.

Nur Google Apps und kein Gaming-Notebook

Wo Licht ist, ist allerdings auch Schatten: Wer viel mit Word und Excel arbeitet, muss sich auf dem Chromebook auf die Google-Varianten für die Textverarbeitung und Tabellenkalkulation umstellen. Microsoft-Programme lassen sich nicht installieren. Um über den Chrome-Browser auf sämtliche Programm zugreifen zu können, ist man am besten online, was aber nicht immer der Fall ist. Zwar kann man mit dem Chromebook auch offline arbeiten, aber allein schon wegen des relativ geringen Speicherplatzes ist man auf den Cloud-Speicher Google Drive angewiesen.

Und fürs Gaming eigenen sich die Chromebooks auch nicht besonders gut. Dazu reicht die Grafikauflösung wegen der abgespeckten Rechenleistung meist nicht aus. Leider stellt Google auch seinen Gaming-Cloud-Dienst Stadio im Januar 2023 ein, sodass der Nutzer auch hierüber keine Games mehr auf dem Chromebook spielen kann.

Google bietet das Chromebook in unterschiedlichen Modellen an, zum Beispiel als Convertible oder als klassisches Notebook. Die Bildschirmgröße variiert zwischen 10 und 14 Zoll. Besonders groß sind die Geräte also auch nicht. Die Steuerung erfolgt über Tastatur und Touchpad. Darüber hinaus sind alle Chromebook-Varianten standardmäßig mit einer Webcam und einigen Anschlüssen (zum Beispiel USB-C und USB-A) ausgestattet.

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