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Von Trash bis Blockbuster

9 Videospiel-Verfilmungen, die wir lieben

Videospiel Verfilmungen: Junges Paar sitzt auf dem Sofa und schaut Film
Aus guten Videospielen einen Film zu machen, scheint gar nicht so leicht. Manchmal entstehen dabei aber auch echte Perlen. Foto: Getty Images
Marlene Polywka Techbook
Redakteurin

01.11.2022, 19:07 Uhr | Lesezeit: 9 Minuten

Mit der zunehmenden Beliebtheit von Videospielen ließen auch deren Verfilmungen nicht lange auf sich warten, frei nach dem Motto: Auf Erfolg lässt sich doch aufbauen. Hier sind acht Videospiel-Verfilmungen, die man unserer Meinung nach gesehen haben sollte!

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Videospiel-Verfilmungen genießen nicht unbedingt den besten Ruf. Haben es teilweise schon die filmischen Umsetzungen von Romanen schwer (wird der Vorlage nicht gerecht, Charakter XY fehlt, der Dialog wurde zu sehr gekürzt etc.), so gilt das erst recht für die von Videospielen. Dabei sind die Medien ja eigentlich nah verwandt, auch wenn sich über den Grad sicherlich streiten lässt. Auf der anderen Seite war es Ende des 20. Jahrhunderts keine Seltenheit, wenn es als Merchandise zu einem erfolgreichen Film auch ein Spiel gab. Prominente Beispiele sind unter anderem „Blade Runner“, „Aladdin“, „Dune“, „Star Wars“ oder die „Harry Potter“-Spiele von Lego. Der ganze Bereich des Gamings wurde aber spätestens in den 90ern so groß und einige Titel so bekannt, dass es wohl nur eine Frage der Zeit war, bis umgekehrt Filme gedreht werden würden, die auf Videospielen basieren.

Davon gibt es inzwischen so einige, bestens besetzt und mit wachsendem Budget ausgestattet. In diesem Artikel finden Sie acht solcher Videospiel-Verfilmungen, die es bei den gängigen Streaming-Anbietern zu streamen gibt und die man unserer Meinung nach gesehen haben sollte! Einige kennen Sie vielleicht schon oder haben – möglicherweise Negatives – davon gehört. Das sollte Sie als Film- und/oder Videospiel-Liebhaber nicht davon abhalten, sie sich trotzdem zu Gemüte zu führen.

Dungeons & Dragons (2000)

Spiel: Dungeons & Dragons

IMDb: 3,6

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Wir eröffnen die Liste gleich mal mit einem Oldie, sowohl was das Videospiel als auch die Verfilmung angeht: „Dungeons & Dragons“. Das Spiel aus dem Jahr 1974 ist das klassische Rollenspiel schlechthin und Vorreiter eines der beliebtesten Genres überhaupt. Der Film von Courtney Solomon erschien im Jahr 2000. Im magischen Kaiserreich Izmer herrscht ein blutiger Klassenkampf, die Magier-Elite unterdrückt die unmagische Bevölkerung. Die junge Kaiserin Savina (Thora Birch) möchte deswegen weitreichende Reformen durchsetzen, dabei bekommt sie starken Gegenwind vom Erzmagier Profion (Jeremy Irons). Dieser plant eine Intrige, um der jungen Herrscherin ihr Zepter und damit die Macht über die goldenen Drachen und das Reich zu entreißen. Vor diesem Hintergrund macht sich eine Gruppe bestehend aus einer Magieschülernin, zwei Dieben und einem Zwerg nach schönster Rollenspielmanier auf, um das zweite Zepter mit Macht über die bösartigen roten Drachen zu bergen, damit es nicht in falsche Hände fällt.

Für den Fantasyfilm hagelte es seiner Zeit schlechte Kritiken, nicht ganz zu Unrecht. Weder aus ästhetischer noch erzähltechnischer Sicht ist „Dungeons & Dragons“ ein Glanzstück. Fans der alten Videospiele dürften trotzdem inzwischen großen Spaß dieser etwas trashigen Verfilmung haben. Eine Fortsetzung gabs 2005 übrigens auch. Und: Für 2022 ist eine weitere Videospiel-Verfilmung mit diesem geplant, unter anderem mit Chris Pine und Hugh Grant.

Resident Evil (2002)

Spiel: Resident Evil

IMDb: 6,7

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Eine der bekanntesten Videospiel-Verfilmungen ist sicherlich „Resident Evil“ beziehungsweise die Reihe bestehend aus sechs Filmen. Der unserer Meinung nach sehenswerteste Teil ist gleich der erste, erschienen im Jahr 2002. Protagonistin Alice (Milla Jovovich) erwacht ohne Erinnerungsvermögen in einer düsteren Villa. Stück für Stück muss sie in Erfahrung bringen, wie sie dort hingekommen ist und warum sie ihre Erinnerung verloren hat. Und das alles vor der Kulisse, dass ein mächtiges Unternehmen im Geheimen einen Zombie-Virus entwickelt hat, der von einem Unbekannten gestohlen und teilweise freigesetzt wurde.

Die Gaming-Vorlage ist der Inbegriff des Survival Horrors. Bei der Verfilmung ist es den Macher*innen vor allem gelungen, die düstere Stimmung des Spiels aufzufangen und aus der handlungsarmen Vorlage für das Medium das Beste herauszuholen. Wem der erste Teil gefällt, dem seien auch die Fortsetzungen wärmstens empfohlen.

Prince of Persia: Der Sand der Zeit (2010)

Spiel: Prince of Persia

IMDb: 6,6

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Eine ebenfalls bekanntere Videospiel-Verfilmung ist „Prince of Persia“ aus dem Jahr 2010. In der Titelrolle macht Jake Gyllenhaal als Dastan eine gute Figur. Dieser ist ein Straßenkind und wird wegen seines Muts überraschend vom persischen König adoptiert und fortan mit dessen Söhnen Tus (Richard Coyle) und Garsiv (Toby Kebbel) aufgezogen. Jahre später, Dastan ist inzwischen erwachsen, greift die Armee des Königs die Heilige Stadt Alamut an. Dabei nehmen die Prinzen Prinzessin Tamina (Gemma Arterton) gefangen und Dastan fällt ein Dolch mit magischen Kräften in die Hände, den die Prinzessin unbedingt zu schützen versuchte. Im weiteren Verlauf muss der junge Mann alles hinterfragen und feststellen, dass er seinem Umfeld nicht vertrauen kann.

Die Einspielergebnisse blieben zwar hinter den Erwartungen zurück, weswegen die geplante Fortsetzung nicht mehr zur Umsetzung kam. Sehenswert ist der die Videospiel-Verfilmung aber allemal. Cast und Kulisse sowie die Actionszenen machen großen Spaß.

Uncharted (2022)

Spiel: u.a. Uncharted 4: A Thief’s End (2016)

IMDb: 6.3

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Der Film mit Tom Holland in der Hauptrolle des Nathan Drake erzählt gewissermaßen die Vorgeschichte der bekannten Spielreihe. Teilweise werden aber Inhalte aus dem 4. Teil, „A Thief’s End“ übernommen. Wir sehen einen jüngeren Nathan, der sich als Barkeeper und Gelegenheitsdieb über Wasser hält. Als ihm dann aber der geheimnisvolle Sully (Mark Wahlberg) eine gemeinsame Schatzsuche und Informationen über seinen verschollenen Bruder Sam in Aussicht stellt, lässt Nathan alles hinter sich.

Vor der 2022 erschienenen Videospiel-Verfilmung gab es bereits mehrere gescheiterte Realisierungsversuche. Die Dreharbeiten wurden dann durch die Corona-Pandemie erschwert. Nichtsdestotrotz konnte der Film schließlich sehr gute Einspielergebnisse und auch durchaus gute Kritiken verzeichnen. Vor allem Tom Holland als Nathan Drake konnte viel Lob einheimsen. Das macht Hoffnung auf einen 2. Teil!

Pokémon Meisterdetektiv Pikachu (2019)

Spiel: Pokémon

IMDb: 6,6

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Einer der neuesten Vertreter auf dieser Liste ist „Pokémon Meisterdetektiv Pikachu“. Basierend auf den erfolgreichen Spielen von Nintendo gab es bereits diverse Animationsadaptionen. 2019 folgte dann der überraschend gute Realfilm. In der Titel- und Hauptrolle natürlich das wohl bekannteste Pokémon der Welt: Pikachu. Das Taschenmonster arbeitet als Polizist in Ryme City, einer Stadt, in der Pokémon und Menschen Seite an Seite leben. Auch Pikachu hat einen menschlichen Partner, Harry Goodman (Ryan Reynolds), der aber seit einem Vorfall in einem Forschungslabor mit dem mächtigen Pokémon Mewtu erst als tot und dann als vermisst gilt. Mithilfe von dessen Sohn Tim (Justice Smith), der ihn aus unerfindlichen Gründen verstehen kann, macht er sich auf die Suche nach seinem Partner.

Im Film ist die Stimmung der Spielwelt erstaunlich gut integriert, ebenso wie die speziellen Eigenheiten der einzelnen Pokémon wie etwa das Enton der angehenden Journalistin Lucy (Kathryn Newton). Für alle Fans des Franchise eine unbedingte Empfehlung.

Auch interessant: 10 sehenswerte Sci-Fi- und Fantasy-Serien

Tomb Raider (2018)

Spiel: Tomb Raider (2013)

IMDb: 6,3

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Nach Angelina Jolie schlüpfte im „Tomb Raider“-Film von 2018 Alicia Vikander in die Rolle der Action Heldin Lara Croft. Im Vergleich zu den Vorgängerfilmen hebt sich diese Videospiel-Verfilmung deutlich ab. Lara arbeitet als Fahrradkurierin in London und weigert sich erst, das Erbe ihres seit Jahren verschollenen Vaters (Dominic West) anzutreten. Widerwillig lenkt sie schließlich ein und erbt unter anderem einen geheimnisvollen Schlüssel. Dieser führt sie zu einem versteckten Zimmer, in dem er auch die Unterlagen über seine Forschung zu Königin Himiko aufbewahrte, die über geheimnisvolle Kräfte verfügt haben soll. Lara fasst den Entschluss, auf den Spuren ihres Vaters zu Wandeln und macht sich auf zum Grab der Königin nach Japan.

Der Film setzt weniger auf die Reize seiner Hauptdarstellerin und markige Sprüche, sondern vielmehr auf Action und düstere Atmosphäre. Dabei wurde sich akribisch am Stil des Videospiels orientiert.

Warcraft: The Beginning (2016)

Spiel: Warcraft: Orcs & Humans

IMDb: 6,8

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Draenor, die Heimatwelt der Orks, stirbt. Aus diesem Grund öffnet der finstere Zauberer Gul’dan ein Tor nach Azeroth, der Welt der Menschen, wo die „Horde“ nun einfällt. Lothar (Travis Fimmel) versucht gemeinsam mit einem bunt zusammengewürfelten Haufen von Gefährt*innen, das Chaos aufzuhalten. Dabei sind auch der abtrünnige Zauberer Khadgar (Ben Schnetzler) und die Halb-Orkin Garona (Paula Patton).

Bei der Verfilmung eines der bekanntesten Videospiele aller Zeiten lief leider schon im Vorfeld einiges schief. Verschiebungen, Marketing-Pannen und so fort. Bei der Kritik fiel der Film ziemlich durch, das Publikum reagierte allerdings deutlich positiver – zurecht. Die Videospiel-Verfilmung ist wahnsinnig aufwändig und detailverliebt. Aus der dünnen Handlung der Vorlage ist ein durchaus spannender Plot entstanden und Travis Fimmel passt einfach unverschämt gut in seine Rolle. Über eine Fortsetzung ist bisher nichts bekannt, geplant war sie aber ursprünglich. Der finanzielle Erfolg lässt diesbezüglich hoffen.

Doom – Der Film (2005)

Spiel: Doom

IMDb: 5,2

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Das Spiel „Doom“ ist einer der ikonischsten Ego-Shooter aller Zeiten. Viel Geballer, wenig Handlung – das hat sich auch die Verfilmung mit Dwayne „The Rock“ Johnson, Karl Urban und Rosamund Pike zu Herzen genommen. Ein Spezialkommando strandet in einer Forschungsstation auf dem Mars. Dort Trupp hat die Aufgabe, außerirdische Monster zu eliminieren, die die Forscher umgebracht haben.

Wer keine Shooter mag, mag auch den Film nicht. Wer allerdings Fan der Vorlage ist, für den gibt es jede Menge Action, Geschrei und Schockmomente mit hässlichen Monstern. Am Ende gibt es sogar eine ganz wunderbare Szene in der Ich-Perspektive.

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Hitman – Jeder stirbt alleine (2007)

Spiel: Hitman

IMDb: 6,3

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Die sogenannten Agenten sind eine tödliche, im Labor gezüchtete Kampf-Einheit. Ihre Mitglieder sind durch einen Strichcode auf dem Hinterkopf gekennzeichnet. Agent 47 (Timothy Olyphant) ist einer von ihnen. Als er nach einer Reihe von Ereignissen beginnt, Fragen zu stellen, landet er schnell im Mittelpunkt einer Verschwörung.

Auch hier gilt: Der Film richtet sich in erster Linie an Fans der Action-Spiele. Durchaus sehenswert ist übrigens auch der nächste Hitman-Film „Agent 47“. Dort spielt Rupert Friend die Titelrolle, der der jungen Hannah (Katia van Dees) hilft, die selbst über unerklärliche Kräfte verfügt.

Themen: #nordvpn Filme Videospiele
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