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Angeschaut und ausprobiert

Bowers & Wilkins stellt abhörsichere Netzwerk-Lautsprecher vor

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TECHBOOK Redaktion

27.04.2019, 10:14 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Der «Wedge» ist eine vernetzte Lautsprecherbox ohne Alexa, Google Assistant und Co. Dafür soll das Design-Objekt von Bowers & Wilkins möglichst authentischen Sound liefern.

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Der Lautsprecher-Spezialist Bowers & Wilkins ist nach wie vor eine feste Größe im gehobenen Hifi-Markt. Mit einer weiteren Baureihe starten die Briten nun auch einen neuen Anlauf bei vernetzter Technik. Die „Formation“-Serie kommt ohne externen Verstärker aus und soll B&W wieder eine stärkere Position im hart umkämpften Markt mit vernetzten Lautsprechern bringen. B&W verzichtet dabei im Gegensatz zu vielen Konkurrenten grundsätzlich auf die Möglichkeit, Sprachassistenten wie Amazons Alexa oder den Google Assistant zu integrieren: Die Lautsprecher haben keine Mikrofone dafür.

Los geht’s ab 999 Euro

Der erschwinglichste Lautsprecher der neuen Reihe ist das All-In-One-Modell „Wedge“ für 999 Euro. Es hat eine im 120-Grad-Winkel gebogene Holz-Rückwand, was mit der entsprechenden Anordnung der jeweils zwei Hoch-, Mittel- und Tieftöner für ein weiträumigeres Klangbild sorgen soll.

Der Sound entspricht der Firmen-Philosophie, die Aufnahmen möglichst authentisch rüberzubringen. Die Töne klingen extrem klar definiert, mit einer für diese Gerätekategorie ungewöhnlichen Präzision und Detailfülle. Der Bass ist bei niedrigerer Lautstärke recht zurückhaltend – der kompakte Formfaktor setzt Grenzen – kommt aber gut zur Geltung, wenn man die „Wedge“ lauter macht. Für diejenigen, denen der Bass auch dann nicht tief genug geht, verkauft Bowers & Wilkins den Subwoofer „Formation Bass“ für 1099 Euro.

Zu der neuen Reihe gehören auch das Lautsprecher-Paar „Formation Duo“ für zusammen 3998 Euro sowie eine Soundbar für 1249 Euro. Beide können ebenfalls mit dem Subwoofer kombiniert werden. Für den Anschluss nicht vernetzter Geräte wie Plattenspieler an das System gibt es noch das Gerät „Formation Audio“ für 699 Euro.

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Keine eigene App

Bowers & Wilkins verzichtete darauf, eine eigene Musik-Player-App zu machen, wie etwa Sonos, und setzt stattdessen auf Apples AirPlay 2 zur Übermittlung der Musik. Im Fall von Spotify unterstützt der Lautsprecher den Service Connect, bei dem die Musik direkt aus dem Netz abgerufen wird und die Spotify-App als Fernbedienung dient. Die Nutzung per Android-Smartphone ist also – für Spotifykunden – grundsätzlich möglich.

Für die Multiroom-Funktionalität bauen die „Formation“-Lautsprecher ein eigenes Mesh-WLAN-Netz auf, unter anderem, um Störungen zu vermeiden. Sich die Musik in einen anderen Raum holen, kann man unter anderem durch Berühren des „Formation“-Logos auf den Displays der Geräte.

Bowers & Wilkins, traditionell ein Hersteller von Hifi-Lautsprechern unter anderem für Aufnahmestudios, hatte bereits vor Jahren einen erfolgreichen Ausflug in das Geschäft mit vernetzter Musik mit seinen markanten „Zeppelin“-Modellen gemacht. Vor einigen Jahren kaufte das auf Vernetzung spezialisierte kalifornische Start-up EVA Automation die britische Traditionsfirma.

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