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Verstoß gegen AGB

Darum sollten Sie Ihren Spotify-Account nicht länger mit Freunden teilen

Das Spotify-Logo hängt an einer Wand
Spotify geht gegen Account-Sharing vor und soll Nutzer bereits auf Spotify Free zurückgestuft haben. Foto: Getty Images
Thomas Porwol

30.06.2017, 12:43 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Wer einen Spotify-Familienplan mit Freunden nutzt, die nicht alle an derselben Adresse wohnen, verstößt gegen die AGB von Spotify. Dagegen geht der Streaming-Riese nun vor.

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Spotify greift beim Premium-Family-Angebot durch: . Denn wie der Technik-Blog „Caschys Blog“ berichtet, hat Spotify damit begonnen, die Nutzer ihre Adresse verifizieren zu lassen – schlägt das fehl, fliegt man aus dem Premium-Konto raus und wird auf Spotify Free zurückgestuft.

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Es ist ein verlockendes Angebot: 2,50 Euro im Monat für unbegrenztes Musik-Streaming. Möglich ist das, wenn man Spotify mit einem Familienplan nutzt, bei dem für 15 Euro im Monat sechs Nutzer so viel Streamen können, wie sie wollen. Lange Zeit hat es Spotify geduldet, wenn nicht alle Nutzer des Family-Accounts unter einem Dach wohnten – das scheint sich jetzt geändert zu haben. Denn Nutzer, die einen Spotify-Familienplan nutzen, und nicht alle an derselben Adresse wohnen, verstoßen gegen die AGB. Dort heißt es: „Alle Kontoinhaber müssen dieselbe Adresse haben, um den Family Plan Angebot nutzen zu können.“

Verstößt man gegen die AGB, wird man auf Spotify Free zurückgestuft

Laut „Caschys Blog“ werden nun zunehmend Nutzer aufgefordert, ihre Adresse zu verifizieren. Stellt sich dabei heraus, dass man nicht an derselben Adresse wie der Hauptaccount wohnt, oder führt man die Verifizierung gar nicht erst durch, dann wird der Account zu einem Spotify-Free-Account umgewandelt – werbefreie Wiedergabe und Songs offline verfügbar machen fallen dann weg.

bluetooth-speaker

Bereits im April 2017 erklärte Spotify gegenüber TECHBOOK, dass man „auffällige“ Familien-Accounts überprüfe und gegebenenfalls sperre oder deaktiviere: „Wird ein Family Plan auffällig, informiert Spotify den Hauptbesitzer, das gegebenenfalls die angelegten Unterkonten nicht den AGB entsprechen und bittet um Anpassung oder Aktualisierung. Sollten nach mehrmaligen Kontaktaufnahmen keine Änderungen durchgeführt werden, kann es dazu führen, dass der Hauptnutzer gesperrt oder deaktiviert wird.“

Das sagt Spotify dazu

TECHBOOK hat erneut bei Spotify nachgefragt, ob sich an dieser Praxis etwas geändert hat – daraufhin erklärte der Leiter der Kommunikationsabteilung von Spotify Deutschland, Marcel Grobe: „Wir kontaktieren unsere Premium Family Nutzer schon immer in regelmäßigen Abständen und informieren sie, wenn die Postleitzahlen innerhalb eines sogenannten Family Master Accounts abweichen.“ Grobe weiter: „Im Fall, dass wir innerhalb von 7 Tagen keine Rückmeldung oder gültige Verifizierung erhalten, setzen wir den Nutzer von Spotify Premium auf Spotify Free und informieren den Besitzer des Family Master Accounts darüber.“

Themen Musik
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