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Die Polizei warnt

Wer diese E-Mail erhält, sollte sie sofort löschen!

Aktuell ist eine verdächtige Spam-Mail mit Malware im Umlauf, die Sie sofort löschen sollten.
Aktuell ist eine verdächtige Spam-Mail mit Malware im Umlauf, die Sie sofort löschen sollten. Foto: Getty Images
Philippe Fischer

11.04.2017, 11:57 Uhr | Lesezeit: 3 Minuten

Die Polizei Niedersachsen warnt aktuell vor neuer Schadsoftware: Eine gefälschte E-Mail von DHL möchte einem Viren unterjubeln. Wir erklären, was Sie tun können und wie man echte DHL-Mails erkennt.

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Aktuell landen vermehrt Spam-Mails im Namen von DHL in vielen Posteingängen. Wer auf einen Link darin klickt, fängt sich Schadsoftware ein. Die Polizei Niedersachsen warnt ebenfalls vor dieser Masche.

Die Mails tarnen sich laut Polizei als Versandnachricht mit dem Betreff „Ihr DHL Paket kommt am…“ und seien wohl massenhaft versendet worden. Optisch sehen diese Mails verdächtig authentisch aus. Angeblich habe sich der Zustelltermin für eine Lieferung geändert. Über eingebettete Links in den Mails könne der Empfänger die Zustellung verfolgen. Dieser Link führt jedoch zur diversen Internetseiten, auf den unter anderem Schadsoftware heruntergeladen wird.

So oder ähnlich sieht die aktuell kursierende Spam-Mail aus. Foto: Polizei Niedersachsen

Schadsoftware wird nur selten erkannt

Laut Polizei erkennen auch nur zwölf von 56 Antivirusprogrammen die verbreitete Schadsoftware (Stand 5. April, 13 Uhr). Fazit: Öffnen Sie auf keinen Fall den Link aus der gefälschten Mail!

Das Team von Heise Online führte das gefährliche Script testhalber aus. Das Ergebnis: Die Software landet in Form einer .exe-Datei auf Windows-Computern. Dabei ähnelt das Programm optisch einem PDF-Dokument samt Icon. Öffnet ein Nutzer nun das vermeintliche Dokument, breitet sich weitere Schadsoftware auf dem Computer aus. Das Heise-Team stellte dabei keine Veränderungen des Systems fest – Viren im Hintergrund sind aber durchaus wahrscheinlich.

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So erkennen Sie echte Mails von DHL

Wie steht das Unternehmen zu dem Namensmissbrauch? „Natürlich distanzieren wir uns in aller Form von dieser missbräuchlichen und kriminellen Verwendung des Markennamens DHL. Der Versand dieser Nachrichten steht in keinerlei ursächlichem Zusammenhang zu unserem Unternehmen“, erklärt DHL im Gespräch mit TECHBOOK. Der Paketdienst empfiehlt generell, solche Nachrichten mit angefügten Links nicht zu öffnen beziehungsweise den Anhang nicht auszuführen und umgehend zu löschen.

Zusätzlich gibt DHL noch einige Hinweise, wie Sie echte E-Mails von Spam-Mails erkennen können:

  • Bitte prüfen Sie anderweitig, ob Sie wirklich eine Sendung erwarten.
  • In gefälschten E-Mails gibt der Absender der E-Mail vor, von DHL zu stammen, bei genauerer Untersuchung des Absenders zeigt sich aber, dass die E-Mail nicht von dhl.de stammt.
  • In echten E-Mails beginnt der enthaltene Link zur Sendungsverfolgung immer mit der Adresse nolp.dhl.de. Gefälschte E-Mails zeigen hier auf andere Adressen, die entweder nur den Anschein haben von DHL zu stammen oder gar keinen Bezug zu DHL haben.

Sollten Sie nicht sicher sein, ob eine E-Mail echt ist, prüfen Sie die enthaltene Sendungsnummer manuell auf der Internetseite www.dhl.de.

Themen: Betrug E-Mail
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