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Aufräumaktion

Twitter löscht nicht genutzte Accounts – beliebte Nutzernamen werden frei

Junge Frau sieht auf Handy
Was passiert mit dem Prepaid-Guthaben, wenn ich den Tarif nicht mehr nutze? Foto: Getty Images
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TECHBOOK Redaktion

27.11.2019, 12:27 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Wer seinen Twitter-Account über einen längeren Zeitraum nicht genutzt hat, muss damit rechnen, dass er demnächst verfällt. Denn der Microblogging-Dienst plant einen Großputz und löscht alle inaktiven Konten.

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Twitter wird Accounts, die über einen längeren Zeitraum nicht aktiv waren, demnächst löschen und wieder freigeben. Es ist die erste breit angelegte Aktion dieser Art seit der Gründung des Dienstes 2006.

Nutzer, die ihre Accounts mehr als sechs Monate nicht benutzt haben, bekommen seit Dienstagabend E-Mails mit der Aufforderung, sich bis zum 11. Dezember mit ihren Profildaten einzuloggen. Sonst werden ihre Account-Namen (wie etwa @Twitter) wieder für andere verfügbar. Dabei ist es nicht notwendig, aktiv zu twittern – eine Anmeldung genügt.

Die Löschung der Profile werde einige Zeit in Anspruch nehmen, sagte ein Twitter-Sprecher dem Technologieblog „The Verge“. Bis alle zuvor registrierten, aber nicht genutzten Twitter-Namen wieder frei sind, wird es somit einige Zeit dauern. Demnach lohnt es sich nicht, gleich zu Beginn der Aufräumaktion bei Twitter  auf die Jagd nach freigewordenen Account-Namen zu gehen.

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Einige Twitter-Accounts müssen speziell geprüft werden

Unklar ist, was mit Profilen gestorbener Nutzer passiert. Twitter hat keine Funktion, um Accounts von Verstorbenen in einen Gedenkzustand zu versetzen, wie das etwa bei Facebook der Fall ist. Man denke aber über eine Lösung dafür nach, sagte der Sprecher.

Die Bereinigung könnte auch Versuche erschweren, die öffentliche Meinung mit Hilfe gefälschter Profile zu manipulieren. Eine Vorgehensweise der von Russland aus gesteuerten Kampagnen im Zuge der US-Präsidentenwahl 2016 war nach Angaben von IT-Sicherheitsexperten, große Mengen vor Jahren eingerichteter Accounts zu reaktivieren.

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