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Großer Umbruch beim Musik-Dienst

Darauf müssen Gratis-Nutzer von Spotify bald verzichten

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TECHBOOK Redaktion

05.04.2017, 10:23 Uhr | Lesezeit: 2 Minuten

Spotify bietet viele neue Alben künftig nur noch für zahlende Premium-Kunden an – und reißt die Lücke zwischen Premium- und Gratis-Nutzern weiter auseinander.

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Mit mehr als 100 Millionen Nutzern ist Spotify der mit Abstand beliebteste Musik-Dienst überhaupt – auch weil er im Gegensatz zum Konkurrenten Apple Music eine kostenlose Version seines Dienstes anbietet. Wer den monatlichen Preis von knapp 10 Euro nicht zahlen will, hat trotzdem Zugriff auf alle Alben, Songs und Hörbücher, muss lediglich auf Extras wie den Offline-Modus verzichten und sich zwischen den Songs hin und wieder Werbung gefallen lassen.

Damit ist allerdings bald Schluss – Spotify will den Gratis-Dienst bald stark beschneiden.

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Neuerscheinungen bald nur noch für zahlende Nutzer

Ein neuer Deal zwischen Spotify und Universal Music sieht vor, dass künftig Neuerscheinungen zunächst für zwei Wochen exklusiv für zahlende Premium-Kunden angeboten werden. Lediglich die Singleauskopplung wird es weiter für Gratis-Nutzer geben. Spotify selbst hatte sich lange gegen Exklusivvereinbarungen gewehrt, ist nun aber offenbar unter dem Druck der Musiklabels eingeknickt.

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Spotify vor Börsengang unter Druck?

Sinn macht die Entscheidung für Spotify in mehrfacher Hinsicht: Der schwedische Musik-Dienst macht noch immer keine Gewinne, jedes Jahr stehen Millionenverluste in der Bilanz. Exklusivere Inhalte könnten mehr Leute in das Bezahlabo drängen, außerdem muss Spotify den großen Musiklabels mehr entgegenkommen – auch weil viele von ihnen Minderheitsbeteiligungen haben und der geplante Börsengang wohl nicht mehr allzu weit weg ist.

Zudem schoben zuletzt die Exklusivdeals der Konkurrenten Apple und Tidal mit Kanye West, Beyoncé, Rihanna oder Drake Spotify zunehmend ins Abseits. Mit ihrer Gratis-Politik liegen die Schweden immer wieder mit den Stars im Clinch. Echte Exklusiv-Deals für Neuerscheinungen kann Spotify nur für ihre zahlenden Nutzer durchdrücken, was die Lücke zwischen Gratis-Nutzer und Premium-Kunden ein ganzes Stück auseinander reißt.

Themen Musik Spotify
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